Kirchenburg Wolkendorf

Fortified Church Vulcan in Vulcan
Fortified Church Vulcan in Vulcan
Fortified Church Vulcan in Vulcan
Fortified Church Vulcan in Vulcan
Fortified Church Vulcan in Vulcan
Fortified Church Vulcan in Vulcan

Kanzel

Die im Biedermeierstil gehaltene Kanzel ist Anfang des 19. Jahrhunderts aufgestellt worden.

Ringmauer

Die Kirche wird mit einem Mauerring umgeben. Teilweise hat er ovalen Grundriß, teilweise ist er viereckig. Die Haupteinfahrt ist mit Pechnase und Fallgatter geschützt. Reste von Türmen sind im Südwesten und Südosten der Anlage erhalten.

Geschichte

1200-1300 Bau einer romanischen Kirche, von der der Triumphbogen erhalten ist.
1377 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes in einem königlichen Privileg, in dem festgehalten wird, daß Kronstadt und die 13 freien Orte des Burzenlandes eine Gerichts- und Verwaltungseinheit bilden.
1400-1500 Bau des gotischen Chors der Kirche.
1421 König Sigismund erläßt Wolkendorf und fünf weiteren Burzenländer Gemeinden, die stark unter dem Türkeneinfall zu leiden hatten, die Zahlung des Martinszinses für das laufende Jahr.
1510 Im Ort leben 42 Familien, 6 Witwen, 2 Arme, ein Müller, ein Schulmeister, ein Glöckner, 3 Hirten. Auch ein Rumäne wohnt im Ort.
1529 Der Ort wird von Truppen des Moldauer Fürsten Petru Rareş niedergebrannt.
1603 Während des Bürgerkriegs dringen kaiserliche Hilfstruppen des walachischen Woiwoden in die Kirchenburg ein, töten einige der Bewohner und rauben die Vorräte.
1611 Die Kirche wird durch die Truppen Gabriel Báthoris zerstört und liegt 54 Jahre in Trümmern.
1611 Truppen Gabriel Báthoris belagern die Kirchenburg und legen Feuer an einen Turm, in den sich die Verteidiger zurückgezogen haben. Nur 6 Personen bleiben am Leben. Der ganze Ort mit Kirche und Kirchenburg wird niedergebrannt.
1658 Türkische Truppen verbrennen den Ort.
1658 Die Kirche wird im Bürgerkrieg zerstört.
1664 Es wird mit dem Wiederaufbau des Gotteshauses begonnen. Dafür laufen viele Spenden ein.
1665 Die zerstörte Kirche wird wiederaufgebaut. Der Chor erhält ein neues Ziegelgewölbe, der Saal eine Kassettendecke.
1793-1794 Bau des Glockenturms an der Westseite der Kirche. In der Kirche werden Holzemporen eingebaut.
1976 Der Dachstuhl der Kirche brennt ab. Er wird im darauf folgenden Jahr wiederhergestellt.

Ausflugsziele in der Umgebung