Romanische Kirche Mönchsdorf

Romanesque Church Herina in Herina
Romanesque Church Herina in Herina
Romanesque Church Herina in Herina
Romanesque Church Herina in Herina
Romanesque Church Herina in Herina
Romanesque Church Herina in Herina

Altartafel

Auf einem Steintisch erhebt sich eine Altartafel aus Holz, 1,7 x 3,5 m. Im Mittelpunkt steht ein Holzkruzifix, das möglicherweise noch aus gotischer Zeit stammt, darüber ein Auge Gottes. Hinter dem Altar ist ein Grabstein rest, der als Ornament ein Sonnenrad zeigt.

Sakramentsnische

In der nördlichen Chorwand ist eine kleine übertünchte Sakramentsnische aus gehauenem Kalkstein. Die rechteckige Nische wird von kleinen Rundsäulen flankiert, die Blattwerkkonsolen tragen. Den oberen Abschluß bildet ein Eselsrückenprofil, flankiert von zwei Fialen und einer Kreuzblume als Krönung.

Krypta

Unter dem Chor befindet sich ein Raum, wahrscheinlich eine Krypta. Die Überlieferung sagt, daß aus diesem Raum ein Gang in das niedergerissene Grafenhaus geführt habe.

Portale

Die Gewandung des Westportals ist reich gegliedert: vierfache Abstufung mit Säulen bzw. halbkreisförmigen Rundstäben in den rechtwinkligen Abstufungen. Im romanischen Portalgewände ist ein gotischer Türstock mit Schulterbogen und Birnstabprofilierung. Das Südportal hat ebenfalls eine reich gegliederte Wandung mit drei Säulenpaaren und Rundbogenabschluß.

Geschichte

1215 Durch den Hochadligen Simon de Kacsis wird die romanische Kirche gebaut.
1246 Der Alba Iulia / Weißenburger Bischof Gallus berichtet dem König Béla IV., dass infolge des Tatareneinfalls wenige Bewohner in Mönchsdorf („Herina") noch leben.
1341 Der Alba Iulia / Weißenburger Bischof klagt über Gewalttaten des siebenbürgischen Woiwoden Thomas. Es wird erwähnt, daß der Woiwode Mönchsdorf ausplündern ließ.
1380-95 Der siebenbürgische Bischof tauscht Mönchsdorf und andere Orte gegen eine Burg. Der König Sigismund tauscht Mönchsdorf und andere Orte gegen andere Güter. Mönchsdorf wird wieder Adelsbesitz.
1886 Die Kirche wird wegen Baufälligkeit gesperrt.
1887-1898 Umfangreiche Restaurierung von der ungarischen Denkmalpflege an der Kirche.
1944 Die 1913 angeschaffte Orgel ist 1944 zerstört worden.

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