Befestigte Kirchen
MalancravDie Kirche wurde ursprünglich in gotischer Architektur im 14. Jahrhundert erbaut. Es beherbergt die älteste, noch gut erhaltene, Wandmalerei in ganz Siebenbürgen. Diese Wandmalereien sind überall in der Kirche zu finden. Aufgrund seiner Prestige in dieser Hinsicht, war sie vom frühen 15. bis zum 17. Jahrhundert Subjekt vieler Wallfahrten. Die Kirche wurde im späten 15. bis 16. Jahrhundert, zur Kirchenburg.
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Der gotische Flügelaltar stammt aus dem späten 15. Jahrhundert. Das Hauptgemälde zeigt die heilige Jungfrau Maria mit ihrem Kind Jesus Christus. Jesus Christus hält einen Vogel.
Die Bänke sind im spätgotischen Stil und aus dem frühen 16. Jahrhundert. Sie befinden sich derzeit im Chor.
Die Kanzel stammt wahrscheinlich aus gotischer Zeit.
Die heutige Orgel wurde 1925 gebaut. Die vorherige stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Die große Glocke trägt die Aufschrift: „O REX GLORIE VENI CUM PACE“ (O KÖNIG DER HERRLICHKEIT, KOMMET MIT FRIEDEN). Die kleine trägt die Aufschrift: „o rex glorie veni cum pace anno dni m.cccc.xxxx“ (O König, ich kam in Herrlichkeit und Frieden im Jahre 1440 n. Chr.).
Die Ringmauer wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
Die Wandmalereien in der Kirche stammen aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die im nördlichen Teil zeigen Szenen aus der Genesis, der Kindheit Jesu, seiner Leidensgeschichte und seiner Auferstehung. Die Wandmalereien im Chor zeigen zahlreiche Szenen aus dem Leben Jesu Christi im Freskenstil, wobei Details in Secco gemalt sind.
Der Glockenturm wurde während der Befestigung um 1500 errichtet.
| 1305 | Malmkrog taucht zum ersten Mal in einem Vertrag zwischen Mitgliedern der Adelsfamilie von Apafi auf, neben Neudorf und Peschendorf. |
|---|---|
| 1322 | In einem Dokument über eine Fehde zwischen mehreren Adelsfamilien wird Malmkrog als ein Gebiet erwähnt, das einem Herrn gehören sollte. |
| 1468 | König Matthias Corvinus übergibt Teile von Schönau und Martinsdorf an Graf Michael Apafi von Malmkrog. |
| 1753 | In dem Dorf leben sowohl evangelische als auch katholische Bürger, die friedlich zusammenleben. |
| 1848 | Es kommt zu einem Bauernaufstand, und das Dorf wird unabhängig von einem Fürsten. |
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