Die alte Kirche wird 1447 in einer Urkunde als Johanniskirche erwähnt. Im 19. Jahrhundert ist diese in einem ruinösem Zustand, sodass 1895-1899 eine neue turmlose Saalkirche im neugotischem Stil gebaut. Auf drei Pfeilerpaaren ruhen Gurtbögen, die eine Tonne mit Stichkappen tragen; seitlich sind Emporen eingebaut. Seit 1967 ist diese Kirche im Besitz der orthodoxen Gemeinde. Von einer Befestigung um die mittelalterliche Kirche ist ein massiver Torturm erhalten. Er wurde Ende des 15. Jahrhunderts aus Stein gebaut. Turmecken, Einfahrt, Tür- und Fensteröffnungen sind aus Haustein gefügt. Gleitrinnen eines Fallgatters sind erhalten. Auf dem Schlussstein über dem Haupttor steht die Jahreszahl 1488, auf einem Balken der Glockenstube 1742. Der viergeschossige Turm hat einen Wehrgang mit Holzverschalung und ein Walmdach darüber.
Die alte Kirche wird 1447 in einer Urkunde als Johanniskirche erwähnt. Im 19. Jahrhundert ist diese in einem ruinösem Zustand, sodass 1895-1899 eine neue turmlose Saalkirche im neugotischem Stil gebaut. Auf drei Pfeilerpaaren ruhen Gurtbögen, die eine Tonne mit Stichkappen tragen; seitlich sind Emporen eingebaut. Seit 1967 ist diese Kirche im Besitz der orthodoxen Gemeinde. Von einer Befestigung um die mittelalterliche Kirche ist ein massiver Torturm erhalten. Er wurde Ende des 15. Jahrhunderts aus Stein gebaut. Turmecken, Einfahrt, Tür- und Fensteröffnungen sind aus Haustein gefügt. Gleitrinnen eines Fallgatters sind erhalten. Auf dem Schlussstein über dem Haupttor steht die Jahreszahl 1488, auf einem Balken der Glockenstube 1742. Der viergeschossige Turm hat einen Wehrgang mit Holzverschalung und ein Walmdach darüber.
In der Kirche ist ein altes Gestühl mit Rankendekoration und einer Inschrift mit der Jahreszahl 1616 erhalten.
Der neugotische Altar wurde 1898 aufgestellt. Die beiden Bilder des Altars, ein „Noli me tangere" und ein Abendmahlsbild, sind von Michael Fleischer gemalte Kopien nach Plockhorst und da Vinci. Der Altar ist heute hinter der Chorschranke und ist von aussen nicht sichtbar.
Der steinerne Glockenturm vom Ende des 15. Jahrhunderts bildete die Einfahrt in den Kirchhof. Sie wurde durch ein Falltor geschützt. Über dem steinernen Mauerwerk ist ein Wehrgeschoß mit Holzwehrgang. Über der Haupteinfahrt steht die Jahreszahl 1488. An Turmecken, Einfahrt und Tür- und Fensteröffnungen wurde Haustein verwendet.
Die große Glocke ist vorreformatorisch und trägt die Inschrift „O rex glorie veni cum pace". Die mittlere und kleine Glocke sind beide aus 1922.
Von dem einstigen Ringmauer ist nur der Glockenturm erhalten geblieben. Reste der Ringmauer wurden 1892 vor dem Kirch- neubau abgetragen.
1319 | In einer päpstlichen Steuerliste erscheint die Kirche von Mettersdorf („ecclesia de villa Demetri"). Dies ist die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. |
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1380 | Der König beauftragt den Szeklerkomes, die Bewohner von Mettersdorf und Treppen gegen die Übergriffe der Adligen zu schützen. |
1440 | Mettersdorf und andere Gemeinden werden von Königin Elisabeth an Gregor Bethlen verpfändet. |
1447 | In einer Urkunde wird die dem Heiligen Evangelisten Johannes geweihte Kirche erwähnt. |
1450-1500 | Bau eines steinernen Glockenturms. |
1475 | Auf Ansuchen der Gemeinden Mettersdorf, Dürrbach/Dipșa und Lechnitz/Lechința verleiht der König das Patronatsrecht den Bewohnern dieser Gemeinden. Die Pfarrer sollen im Einverständnis mit dem Rat von Bistritz gewählt werden. |
1695 | Mettersdorf ist die größte Gemeinde des Bistritzer Distriktes. Sie wird von 90 Familien bewohnt. |
1706 | Kurutzen verwüsten die Kirchenburg. |
1840 | Die Kirche ist in verfallenem Zustand. Der Dechant beantragt die sofortige Sperrung. |
1895-1899 | Bau der turmlosen Saalkirche in neugotischem Stil. Auf drei Seiten des Saales sind gemauerte Emporen. |
1967 | Die Kirche wird gemeinsam mit der orthodoxen Gemeinde benutzt. |