Kirchenburg Thalheim

Fortified church Daia in Daia
Fortified church Daia in Daia
Fortified church Daia in Daia
Fortified church Daia in Daia
Fortified church Daia in Daia
Fortified church Daia in Daia

Der Barockaltar

Der Barockaltar erhebt sich auf einem Steintisch. Er ist 1797 datiert. Das Mittelbild - der Gekreuzigte mit Maria und Johannes - ist ein Werk des Hermannstädter Malers Martin Stock. Es wird von zwei korinthischen Säulen flankiert. Über dem gekröpften Gesimse befindet sich ein Medaillon, umgeben von Ranken- und Blattwerk.

Die Kirchenorgel

Die mechanische Orgel wurde um 1800 von Johannes Hahn gebaut. Sie hat ein Manual und 8 Register.

Die Glocken

Im Jahre 1868 wird die große Glocke von Josef Gräf umgegossen. Gegenwärtig sind zwei Glocken aus 1926 vorhanden.

Die Kanzel

Der barocke Kanzeldeckel trägt die Jahreszahl 1796. Über einem klassischen Gesimse mit Rankenfries befindet sich der mit Engelköpfen, Voluten und Rankenwerk reich dekorierte Aufbau. Das Treppengeländer zur Kanzel hat eine schmiedeeiserne Füllung mit barocken Motiven und dem Monogramm J.V.

Die Ringmauer

Die Kirche ist von einer einfachen Ringmauer mit ovalem Grundriß umgeben. Der Burgbereich wird als Friedhof verwendet.

Geschichte

1150-1200 Das Dorf wird gegründet. Die Wehrkirche wurde kurz nach der Gründung des Dorfes als Gotteshaus für die Bürger errichtet.
1200 - 1300 Bau der dreischiffigen romanischen turmlosen Basilika. Vom ursprünglichen Bau sind die Umfassungsmauer, die Rundbogenarkaden und das zugemauerte Westportal erhalten.
1327 Erste urkundliche Erwähnung. Pfarrer Peter von „Talheim" ist Mitglied der Hermannstädter Kapitelsversammlung.
1488 In Thalheim leben 14 Wirte und 3 Arme.
1500 Der Chor erhält seinen polygonalen Abschluss und das Kreuzgratgewölbe mit Stichkappen. Aus dieser Zeit stammt eine einfache Sakramentsnische und Reste von Wandmalerei, Spitzbogenfenster in den Seitenschiffen und Strebepfeiler an Chor, Seitenschiffen und der Westfassade.
1506 In diesem Jahr werden aus der Kassa der Hermannstädter Provinz Söldner bezahlt, um diejenigen zu verfolgen, die in Thalheim geraubt haben
1572 In Thalheim gibt es 32 Wirte
1586 Während der Pest in Hermannstadt wird die Tagung der Sächsischen Nationsuniversität in Thalheim abgehalten
1698 Das ganze Dorf brennt ab.
1719 Während einer Pestepidemie sterben 104 Personen aus Thalheim
1721 Das Dorf besteht mehrheitlich aus Holzhäusern. Ein Giebelhaus im Dorf trägt die Jahreszahl 1595.

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