Von der dem heiligen Nikolaus geweihten frühgotischen Basilika, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde, ist wenig erhalten. 1839 wird die alte Kirche abgetragen und bis 1841 eine Hallenkirche mit quadratischen Pfeilern, Gurtbögen und Segelgewölben errichtet. In den Seitenschiffen sind gemauerte Emporen über Rundbögen. Der Chor hat einen polygonalen 5/8-Abschluss. Ein ovaler doppelter Bering umgibt die Kirche. Im Südwesten ist ein Torturm mit Vorwerk. Die Innenmauer hat eine Höhe von 6-10 m und ist 1,5-2 m dick. Die niedrige Außenmauer erreicht eine Höhe von 3-4 m. Von den neun Türmen stehen noch acht.
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Von der dem heiligen Nikolaus geweihten frühgotischen Basilika, die im 13. Jahrhundert errichtet wurde, ist wenig erhalten. 1839 wird die alte Kirche abgetragen und bis 1841 eine Hallenkirche mit quadratischen Pfeilern, Gurtbögen und Segelgewölben errichtet. In den Seitenschiffen sind gemauerte Emporen über Rundbögen. Der Chor hat einen polygonalen 5/8-Abschluss. Ein ovaler doppelter Bering umgibt die Kirche. Im Südwesten ist ein Torturm mit Vorwerk. Die Innenmauer hat eine Höhe von 6-10 m und ist 1,5-2 m dick. Die niedrige Außenmauer erreicht eine Höhe von 3-4 m. Von den neun Türmen stehen noch acht.
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Der klassizistische Altar ist dem Altar in Weidenbach ähnlich; auf vier korinthischen Säulen ist ein Architrav mit Bogen in der Mitte, darüber ein Auge Gottes mit Strahlenkranz, unter dem Bogen ein segnender Christus nach dem Vorbild von Bertel Thorwaldsen.
Von der frühgotischen Kirche sind drei Schlußsteine erhalten, einer mit einem Brustbild Jesu, ein zweiter mit einer Lamm-Gottes-Darstellung (Agnus-Dei) und ein dritter mit spätromanischer Rosette.
Das Westportal hat eine romanische Rundbogenarchivolte. Das Gewände besteht aus vier Abtreppungen in denen Säulen mit Knospenkapitellen bzw. Kelchkapitellen mit Blattschmuck stehen, darüber ein Architrav, wie es an Zisterzienserbauten üblich ist. Die Säulen setzen sich im Portalbogen durch Rundstäbe fort. Über dem Westportal ist ein Rundfenster mit frühgotischem Maßwerk.
Ein ovaler doppelter Bering umgibt die Kirche. Im Südwesten ist ein Torturm mit Vorwerk. Die Innenmauer hat eine Höhe von 6-10 m und ist 1,5-2 m dick. Die niedrige Außenmauer erreicht eine Höhe von 3-4 m. Von den neun Türmen stehen noch acht. Sie sind der Innenmauer vorgelagert, ihre Außenseite wird durch die Zwingermauer verbunden. Vom hölzernen Wehrgang, der auf der Innenseite der Ringmauer zur Bedienung von Schießscharten und Gusslöchern verlief, sind die Löcher für die Holzbalken, die den Wehrgang trugen, noch sichtbar. 1654 wird im Westen der Zwingermauer ein fünfeckiger Turm gebaut. Die Kirchenburg war von einem Wassergraben umgeben. 1899 werden Fruchtkammern und Wehrgang abgetragen.
1250-1300 | Bau einer frühgotischen Pfeilerbasilika mit Glockenturm. |
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1362 | Erste urkundliche Erwähnung. König Ludwig befreit Neustadt von Steuern. |
1397 | Der König beglaubigt die Urkunden über Mühlrechte in Neustadt. |
1510 | Im Ort leben 124 Familien, 3 Siedler, 12 Witwen, 9 arme Leute, ein Müller, ein Diener und 4 Hirten. |
1611 | Die Truppen des Fürsten Gabriel Báthori brennen Neustadt und andere Burzenländer Dörfer nieder. |
1658 | Türkische Truppen, begleitet von Tataren, Moldauern und Kosaken, zünden die Burzenländer Dörfer an, darunter auch Neustadt. |
1704 | Besetzung der Kirchenburg durch Kurutzen. Die Kurutzen plündern und rauben auch noch in den folgenden Jahren. |
1718-1719 | Pestepidemie. |
1779 | Flutkatastrophe durch die Anstauung des Weidenbachs. |
1814 | Von den 472 Höfen brennen 383 ab. |
1839-1841 | Die alte Kirche wird abgebrochen und die neue heutige Kirche gebaut. |
1899 | Speicherkammern und Wehrgang der Ringmauer werden abgetragen. |
1903 | Der Glockenturm wird erhöht und erhält sein heutiges Aussehen, das durch die Vierecktürmchen gekennzeichnet ist. |
1925 | Es werden drei neue Glocken angeschafft, die ursprünglichen Glocken wurden im ersten Weltkrieg eingeschmolzen. |