Burg Reps

Castle Rupea in Rupea
Castle Rupea in Rupea
Castle Rupea in Rupea
Castle Rupea in Rupea
Castle Rupea in Rupea
Castle Rupea in Rupea

Geschichte

1289 Erstmals wird der Bach in Reps der („rivulus Kozd") erwähnt, nach dem die Verwaltungsregion mit Sitz in Reps benannt ist.
1324 Erstmals wird die Repser Burg („castrum Kuholm") im Zusammenhang mit ihrer Belagerung durch den Woiwoden Thomas erwähnt. Aufständische Sachsen unter der Führung des Gräfen Henning von Petersdorf hatten sich in die Burg zurückgezogen. Sie werden mit Hilfe der Kumanen durch den Woiwoden Thomas zum Gehorsam gezwungen.
1340 Die Pfarrer der Repser Gegend richten ein Bittschreiben an den siebenbürgischen Bischof von Weißenburg/Alba Iulia, in dem betont wird, daß ihre Dörfer und Kirchen verwüstet seien. Sie bitten, der Bischof möge ihnen rückständige Zahlungen nachlassen und versprechen, dem Bischof jährlich 26 Silbermark zu zahlen.
1413 König Sigismund stellt fest, daß die Kastellane der königlichen Burg Reps die der Kerzer Abtei gehörenden Orte Deutschkreuz, Klosdorf und Meschendorf mit Abgaben bedrückt haben. Aus der Urkunde geht hervor, daß die Repser Burg zerstört ist. Zum letzten Mal werden königliche Kastellane auf der Repser Burg erwähnt.
1431-32 Der Szeklergraf durchzieht den Repser Stuhl und verursacht Schaden im Wert von 7000 Gulden. Der König in Sienna befiehlt, dass der Szeklergraf den Schaden zu ersetzen habe.
1600-1601 Reps ist durch eine Feuersbrunst geschwächt und kann sich an dem Aufgebot der Hermannstädter Provinz nicht beteiligen. Die Repser bitten den Hermannstädter Rat um Hilfe gegen die Fogarascher Rumänen und Szekler.
1602-04 Truppen Bäthoris und des von Basta zum Fürsten ernannten Szekely durchziehen den Ort und den Stuhl und müssen bewirtet werden. Der Repser Stuhl schenkt für die Hofkirche in Prag eine Silberkanne im Wert von 40 Gulden und für Basta ein Pferd im Wert von 45 Gulden. Im Jahr darauf zieht ein ein Truppenführer des walachischen Woiwoden durch Reps. Er erhält vom Stuhl 92 Dukaten und 106 Gulden für die Verpflegung seiner Truppen. Dannach kommen auch noch Kaiserliche Soldaten (Wallonen) welche ebenfalls verpflegt werden müssen.
1605 Dreisig Repser - angesehene Männer - werden enthauptet.
1623 Der 59m tiefe Brunnen in der Burg wird gegraben.
1639 Auf Einladung der Repser kommt Fürst Georg Rákóczy I. nach Reps und wird mit 416 Pferden abgeholt. Er besucht Reps fortan öfters.
1689 Fünf Kompanien „Teutsche Völker" beziehen Winterquartier in Reps, Katzendorf und Draas. Sie müssen mit Weizen, Fleisch, Wein und Hafer versorgt werden.
1691 Es wird an der Befestigung der Burg gearbeitet. Im Sommer sind 4818 Arbeiter bei den Befestigungsarbeiten beschäftigt.
1698 Es wird festgestellt, daß im Repser Stuhl 1099 Hausväter wohnen. 333 Familienväter sind ausgewandert und leben auf Komitatsboden. Die Schuldenlast im Stuhl beträgt annähernd 100000 Gulden, für die jährlich 14169 Fl. Zinsen gezahlt werden müssen.
1708 Sowohl die Kaiserlichen als auch die Kurutzen verlangen Hilfsdienste und erpressen Geld von den Repsern. Kurutzen fallen in den Repser Stuhl ein und plündern viele Dörfer.
1714 Schwedische Truppen König Karls XII. ziehen durch Reps und werden bewirtet.
1719 Es sterben 623 Menschen an der Pest.
1735 Waffen werden für die Verteidigung der Burg angeschafft.
1782 Es wird berichtet, daß die meisten Häuser in Reps aus Holz gebaut und mit Stroh gedeckt sind.
1784 Der Repser Stuhl wird als Verwaltungseinheit aufgelöst und dem Fogarascher Komitat angeschlossen.
1789 Es verbreitet sich die Nachricht, daß die Türken ins Land eingefallen sind. Zum letzten Mal suchen die Repser in den Mauern ihrer Burg Schutz.
1838 Auf Anregung des Königsrichters Daniel Sifft wird ein Fonds zur Erhaltung der Burg gegründet.
1869-1873 Bau der Eisenbahnlinie.
1900 Reps ist eine Großgemeinde des Großkokler Komitates und zählt 2968 Einwohner.

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