Kirchenburg Burgberg

Fortified Church Vurpăr in Vurpăr
Fortified Church Vurpăr in Vurpăr
Fortified Church Vurpăr in Vurpăr
Fortified Church Vurpăr in Vurpăr
Fortified Church Vurpăr in Vurpăr
Fortified Church Vurpăr in Vurpăr

Barockaltar

Der Barockaltar stammt aus 1776. Das Hauptbild, der Gekreuzigte, ist von Carl Dörschlag gemalt. Vom voriegen Altar aus dem 17. Jahrhundert sind eine Petrus- und eine Paulusfigur erhalten.

Orgel

Eine fehlerhafte Orgel wurde von Emanuel Hradek (Hermannstadt) 1861 gebaut, die 1872 von Wilhelm Hörbiger vollkommen umgebaut wird. Sie hat 14 Register.

Turmuhr

Eine hölzerne Turmuhr wurde 1763 angeschafft, hergestellt vom österreichischen Emigranten Paul Bauer. Sie wird 1898 mit einer neueren ersetzt.

Ringmauer

Die Kirche ist von einer ovalen, steinernen Ringmauer umgeben. 1720 wird die Gemeinde bei der Befestigung der Kirche unterstützt. Ein Torturm ist in die Burghüterwohnung einbezogen worden.

Flachrelief

Das Tympanon des Nordportals zeigt ein Flachrelief. Es handelt sich um eine Darstellung des Lebensbaums, flankiert von einem Löwen und einem Fabeltier mit dem Kopf und den Vorderfüßen einer Katze und dem Körper eines Fisches.

Geschichte

1200 - 1250 Es wird eine kurze, turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat, Halbkreisapsis und Apsidiolen im Osten der Seitenschiffe gebaut. Drei quadratische Pfeilerpaare, durch Rundbögen verbunden, trennen das Hauptschiff von den Seitenschiffen, die mit Kreuzgewölben überführt sind, während das Hauptschiff eine flache Holzdecke hat.
1296 Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „villa Heoholm". Die Burgberger kaufen von Adligen aus Kaltwasser bei Kleinschenk eine Bergeshöhe mit angrenzendem Acker- und Waldgebiet. Auf der Anhöhe „Stiebrig" stand die „Radeburg". Die Burgberger sind durch Gräf Andreas vertreten.
1308 Gräf Nikolaus Blavus von Burgberg huldigt als Vertreter der Sieben Stühle König Otto. Bald darauf ist er als Königsrichter von Herrnannstadt erwähnt.
1317 Gräf Nikolaus Blavus von Burgberg erwirkt als Vertreter der Sieben Stühle die Bestätigung des Goldener Freibrief der Siebenbürger Sachsen (Andreanums).
1578 Johann Gerendi versucht vergeblich, seinen einstigen Besitz zurückzuerlangen. Die Burgberger können nachweisen, daß ein rechtsgültiger Verkauf stattgefunden hat. Damit verschwinden die Gräfen aus der Geschichte von Burgberg.
1620 Der Turm der Kirche stürtzt während Erdbebens ein. Der heutige Turm mit rechteckigem Grundriß wurde in der Zeit um 1750 gebaut.
1695 In der Gemeinde sind 14 wüste Höfe vorhanden.
1707 Kaiserliche Truppen treiben den Burgbergern das Vieh fort.
1849 In der Gemeinde halten sich zeitweilig Kosaken, kaiserliche und ungarische Truppen auf.
1888 Im Dorf gibt es durchschnittlich je ein Pferd auf jede evangelische Seele.

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