Kirchenburg Scharosch

Fortified Church Şaroş pe Târnave in Şaroş pe Târnave
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Fortified Church Şaroş pe Târnave in Şaroş pe Târnave
Fortified Church Şaroş pe Târnave in Şaroş pe Târnave
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Barockaltar

Der Barockaltar wurde 1774 aufgestellt. Im unteren Teil befindet sich ein Sakramentshäuschen aus Holz. Im Zentrum ist ein holzgeschnitztes Kruzifix, dahinter eine gemalte Landschaft. Eine Inschrift besagt, daß der Altar von Johann Folbarth aus Schäßburg erstellt wurde. Das Mittelbild wird von Holzplastiken - Moses und Aaron - flankiert. Im oberen Register ist eine Auge-Gottes-Darstellung, flankiert von zwei gleichmäßigen Engeln mit Patene und Kelch zu sehen. Der Altar weist sowohl Barock- als auch Rokoko-Stilmerkmale auf.

Orgel

Die Barockorgel ist ein Werk der Söhne Mätz. Sie wurde 1842 aufgestellt und hat 14 Register.

Chor

Der Chor erhält Anfang des 15. Jahrhunderts ein Steinrippengewölbe, das von zylindrischen angeblendeten Halbsäulen getragen wird. Die gotischen Fenster des Chores haben Maßwerkdekoration mit Herz-, Fischblasen- und Vierpaßformen. Die Schlußsteine ​​des Chores zeigen ein Menschenantlitz und zwei fünfblättrige Rosen.

Verteidigungsanlagen

Die Kirche ist von einer Ringmauer mit dem Grundriß eines unregelmäßigen Vielecks umgeben. Die Ringmauer ist durch zwei Türme und drei Basteien mit rechteckigem Grundriß verstärkt. Die 8-10 m hohe Ringmauer besitzt im oberen Teil Gußlöcher und Schießscharten. Vom Wehrgang sind nur die Einsatzlöcher der Tragebalken in der Mauer erhalten. Die Einfahrt in die Burg wird durch einen zweigeschossigen Torturm geschützt, der früher ein Fallgatter hatte. Über der Toreinfahrt befinden sich drei Wehrerker. Im Norden steht ein Turm, der zur Hälfte aus der Mauerflucht herausragt. In den drei Geschossen des Turmes sind Schießscharten. Die Außenwände des Turmes sind durch eine schwarz-rot-weiße Bemalung verziert.

Kapelle

In der Ringmauer der Kirchenburg befinden sich Reste einer Kapelle. Die romanische Kapelle stammt vermutlich von um das Jahr 1280. An der Südwand der Kapelle sind die zwei Schildbogen eines Kreuzgewölbes erkennbar. Im Osteck befindet sich eine Sakramentsnische und in der Wandmitte ein schmales Spitzbogenfenster.

Geschichte

1283 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Der Weißenburger / Alba Iulia Bischof bestätigt, dass er drei Zehntquarten den zu Mediasch gehörenden Pfarrern abgetreten habe. Unter diesen ist auch „Henricus de Sarus“ erwähnt.
1300-1350 Bau einer dreischiffigen turmlosen gotischen Basilika.
1400-1450 Die Kirche wird nach einer Zerstörung, umgebaut. Der Chor erhält ein Steinrippengewölbe, das von zylindrischen angeblendeten Halbsäulen getragen wird.
1422 Eine Inschrift in der Sakristei bezeugt, daß in diesem Jahr die Kirche von Einem päpstlichen Gesandten aus Rom eingeweiht wurde.
1454 Im Streit der Hetzeldorfer / Ațel Gräfen mit den Sachsen aus Hetzeldorf / Ațel und Scharosch hilft es den Gemeinden, die Ansprüche der Gräfen zurückzuweisen.
1502 Pleban Petrus von Scharosch bittet den Papst um die Erlaubnis, Reliquien von der Kirche des Heiligen Anastasius in Rom für die Sankt-Helenen-Kirche zu Scharosch zu erwerben.
1510 Der Glockenturm vor der Westfront der Kirche wurde gebaut.
1532 Scharosch ist ein freier Ort in dem 121 Hauswirte wohnen.
1605 Szeklertruppen im Gefolge des Fürsten Bocskai verwüsten die Kirchenburg.
1649 Datum an der Südwand der Kirche, das auf eine Renovierung deutet.
1760 Die Kirche wird auch als Lagerraum benützt.
1807 Erneuerung der Turmkugel, bei welcher Gelegenheit Urkunden und Münzen eingelegt werden.

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