Die kurze turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat, halbrunder Apsis und Apsidiolen wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Drei Paare von quadratischen Pfeilern, die durch Rundbögen verbunden sind, trennen das Kirchenschiff von den kreuzgewölbten Seitenschiffen. Der Chor erhielt im 16. Jahrhundert eine polygonale Apsis. Aus der romanischen Bauphase stammen das Süd- und das Nordportal sowie die romanischen Fenster des Obergeschosses. Der Glockenturm wurde im Jahr 1750 erbaut. Die mächtige Adelsfamilie der Vurpăr taucht in siebenbürgischen Dokumenten immer wieder auf, beginnend mit dem Ende des 13. und bis ins 16. Jahrhunderts. 1578 versuchte ein Nachkommen der Familie, den ehemaligen Familienbesitz zurückzugewinnen.
Daniel Lederer +40/269/544 325
Die kurze turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat, halbrunder Apsis und Apsidiolen wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Drei Paare von quadratischen Pfeilern, die durch Rundbögen verbunden sind, trennen das Kirchenschiff von den kreuzgewölbten Seitenschiffen. Der Chor erhielt im 16. Jahrhundert eine polygonale Apsis. Aus der romanischen Bauphase stammen das Süd- und das Nordportal sowie die romanischen Fenster des Obergeschosses. Der Glockenturm wurde im Jahr 1750 erbaut. Die mächtige Adelsfamilie der Vurpăr taucht in siebenbürgischen Dokumenten immer wieder auf, beginnend mit dem Ende des 13. und bis ins 16. Jahrhunderts. 1578 versuchte ein Nachkommen der Familie, den ehemaligen Familienbesitz zurückzugewinnen.
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Der Barockaltar stammt aus 1776. Das Hauptbild, der Gekreuzigte, ist von Carl Dörschlag gemalt. Vom voriegen Altar aus dem 17. Jahrhundert sind eine Petrus- und eine Paulusfigur erhalten.
Eine fehlerhafte Orgel wurde von Emanuel Hradek (Hermannstadt) 1861 gebaut, die 1872 von Wilhelm Hörbiger vollkommen umgebaut wird. Sie hat 14 Register.
Eine hölzerne Turmuhr wurde 1763 angeschafft, hergestellt vom österreichischen Emigranten Paul Bauer. Sie wird 1898 mit einer neueren ersetzt.
Die Kirche ist von einer ovalen, steinernen Ringmauer umgeben. 1720 wird die Gemeinde bei der Befestigung der Kirche unterstützt. Ein Torturm ist in die Burghüterwohnung einbezogen worden.
Das Tympanon des Nordportals zeigt ein Flachrelief. Es handelt sich um eine Darstellung des Lebensbaums, flankiert von einem Löwen und einem Fabeltier mit dem Kopf und den Vorderfüßen einer Katze und dem Körper eines Fisches.
1200 - 1250 | Es wird eine kurze, turmlose romanische Basilika mit Chorquadrat, Halbkreisapsis und Apsidiolen im Osten der Seitenschiffe gebaut. Drei quadratische Pfeilerpaare, durch Rundbögen verbunden, trennen das Hauptschiff von den Seitenschiffen, die mit Kreuzgewölben überführt sind, während das Hauptschiff eine flache Holzdecke hat. |
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1296 | Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „villa Heoholm". Die Burgberger kaufen von Adligen aus Kaltwasser bei Kleinschenk eine Bergeshöhe mit angrenzendem Acker- und Waldgebiet. Auf der Anhöhe „Stiebrig" stand die „Radeburg". Die Burgberger sind durch Gräf Andreas vertreten. |
1308 | Gräf Nikolaus Blavus von Burgberg huldigt als Vertreter der Sieben Stühle König Otto. Bald darauf ist er als Königsrichter von Herrnannstadt erwähnt. |
1317 | Gräf Nikolaus Blavus von Burgberg erwirkt als Vertreter der Sieben Stühle die Bestätigung des Goldener Freibrief der Siebenbürger Sachsen (Andreanums). |
1578 | Johann Gerendi versucht vergeblich, seinen einstigen Besitz zurückzuerlangen. Die Burgberger können nachweisen, daß ein rechtsgültiger Verkauf stattgefunden hat. Damit verschwinden die Gräfen aus der Geschichte von Burgberg. |
1620 | Der Turm der Kirche stürtzt während Erdbebens ein. Der heutige Turm mit rechteckigem Grundriß wurde in der Zeit um 1750 gebaut. |
1695 | In der Gemeinde sind 14 wüste Höfe vorhanden. |
1707 | Kaiserliche Truppen treiben den Burgbergern das Vieh fort. |
1849 | In der Gemeinde halten sich zeitweilig Kosaken, kaiserliche und ungarische Truppen auf. |
1888 | Im Dorf gibt es durchschnittlich je ein Pferd auf jede evangelische Seele. |