Die heutige Kirche wurde im 14. Jahrhundert in Form einer pfeilergestützten Hallenkirche mit Chorapsis erbaut. Der Chor wurde Anfang des 16. Jahrhunderts rippengewölbt. Der Innenraum der Kirchenschiffes wird heute bestimmt durch das klassizistische Tonnengewölbe, im Chor dagegen hat sich das Stichkappengewölbe von 1507 erhalten. An der West- und an der Nordseite wurden Im Gegensatz zu anderen Kirchenburgen wurden vier der Verteidigungstürme in der Mitte jedes linearen Abschnitts der Mauer errichtet. Der Torturm im Osten ist kreuzgratgewölbt und wurde mit einem Fallgatter versehen. Mit seinen massiven 2,7 m dicken Mauern fungiert er sowohl als Glockenturm als auch als Bergfried. Heute misst die Umfassungsmauer 5-7 m; ursprünglich war sie 10 m hoch.
Karin Crișan +40/788/039/837
Die heutige Kirche wurde im 14. Jahrhundert in Form einer pfeilergestützten Hallenkirche mit Chorapsis erbaut. Der Chor wurde Anfang des 16. Jahrhunderts rippengewölbt. Der Innenraum der Kirchenschiffes wird heute bestimmt durch das klassizistische Tonnengewölbe, im Chor dagegen hat sich das Stichkappengewölbe von 1507 erhalten. An der West- und an der Nordseite wurden Im Gegensatz zu anderen Kirchenburgen wurden vier der Verteidigungstürme in der Mitte jedes linearen Abschnitts der Mauer errichtet. Der Torturm im Osten ist kreuzgratgewölbt und wurde mit einem Fallgatter versehen. Mit seinen massiven 2,7 m dicken Mauern fungiert er sowohl als Glockenturm als auch als Bergfried. Heute misst die Umfassungsmauer 5-7 m; ursprünglich war sie 10 m hoch.
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Das Westportal wurde 1441 errichtet, was auf einem Wappenschild des Portals zu lesen ist. Die Steineinfassung schließt nach oben in einem hohen Kielbogen, gekrönt von einer Kreuzblume. Das Portal wird von zwei Wandpfeilern flankiert, die in Fialen mit Kreuzblumen auslaufen.
Der klassizistische Altar wurde 1809-1811 hergestellt. Das Mittelbild zeigt die Verklärung Jesu. Es wird von zwei korinthischen Säulen flankiert. Orgel und Altar bilden eine Einheit.
Das klassizistische Taufbecken aus Holz ist Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden.
Die heutige Orgel wurde durch den Orgelbauer S. Mätz über dem Altar gebaut. Sie besitzt zwei Manuale und 12 Register.
Die heutigen Wehranlagen sind Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden. Die Kirche wird von einem Bering, der im Grundriß die Form eines unregelmäßigen Vierecks hat, umgeben. Im Osten der Kirche steht der Glockenturm. Er ist zugleich auch Torturm und Bergfried. Die massiven Mauern messen 2,7 m. Von dem ursprünglichen Fallgatter haben sich die Laufrinnen erhalten. Ursprünglich war die Ringmauer 10 m hoch. Heute mißt sie 5-7 m. Sie wird durch fünf vorspringende steinerne Türme verstärkt, von denen vier noch erhalten sind. Über einem Fußgängereingang im Südwesten der Burg ist ein kleiner Turm errichtet. Er trägt die Inschrift „Gehet ein durch die enge Pforte, denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt." Der Turm hatte eine Zugbrücke. Der Westturm ist fünfgeschossig und besitzt Schießscharten Ebenfalls fünfgeschossig ist der Nordturm.
1300-1400 | Bau einer gotischen Saalkirche. |
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1317 | Das Dorf wird unter dem Namen "Waldhyd" in einem Grenzstreit mit dem Nachbardorf erstmals erwähnt. |
1359 | Gräf Nikolaus und die Ältesten von Waldhütten nehmen an der Versammlung des Mediascher Stuhls teil. |
1390 | Der Papst verleiht den Besuchern der Pfarrkirche des Apostels Andreas in Waldhütten einen Ablaß. |
1500 | Um das Jahr 1500 entstehen die heutigen Wehranlagen der Kirchenburg |
1515 | Neue Grenzziehung zwischen Waldhütten und Halwelagen/Hoghilag, die ungünstig für Waldhütten ausfällt. |
1554 | Die Waldhüttner erwirken bei König Ferdinand die Aufhebung der 1515 festgesetzten Strafsumme und die Wiederaufnahme des Prozesses. Sie legen verschiedene gefälschte Urkunden vor. |
1605 | Dorf und Kirche werden von Szeklertruppen geplündert. |
1794 | Ein Brand zerstört das ganze Dorf. |
1895 | Da die Gemeinde fast ausschließlich vom Weinbau lebt, bewirkt das Auftreten der Reblaus (Phyloxera) eine plötzliche Verarmung, so daß viele Bewohner in die USA auswandern. Die Einwohnerzahl sinkt auf weniger als die Hälfte. |
1916 | Durch ein Erdbeben wird der Südturm zerstört. Auch das Tonrippengewölbe der Sakristei stürzt ein und wird durch eine Bretterdecke ersetzt. |