Das Dorf war im 14. Jahrhundert im Besitz der Gräfen von Alzen/Alţâna und wurde im 15. Jahrhundert eine freie Gemeinde. In dieser Zeit wurde eine turmlose gotische Hallenkirche gebaut, die im gleichen Zeitraum befestigt wurde. Das Ensemble ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Der Chor hat eine 5/8-Apsis und ein Gewölbe mit Durchbrüchen. Die Halle hat eine flache Decke. Das West- und das Südportal weisen profilierte Steinpfosten auf. Es gibt Spitzbogenfenster im Chor und hölzerne Emporen im Westen und in den Nordflügeln.
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Das Dorf war im 14. Jahrhundert im Besitz der Gräfen von Alzen/Alţâna und wurde im 15. Jahrhundert eine freie Gemeinde. In dieser Zeit wurde eine turmlose gotische Hallenkirche gebaut, die im gleichen Zeitraum befestigt wurde. Das Ensemble ist bis heute fast unverändert erhalten geblieben. Der Chor hat eine 5/8-Apsis und ein Gewölbe mit Durchbrüchen. Die Halle hat eine flache Decke. Das West- und das Südportal weisen profilierte Steinpfosten auf. Es gibt Spitzbogenfenster im Chor und hölzerne Emporen im Westen und in den Nordflügeln.
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Der heutige Altar aufgestellt wird 1832 eingeweiht. Der klassizistische Altar hat als Hauptbild den predigenden Heiland. Im Hintergrund Kreuzigung, guter Hirte, Reben, Tempel, Garben und Eckstein. Die Holzumrahmung besteht aus einem geschwungenen Architrav, einem Spitzgiebel und je zwei Säulen und Pilastern,.
Eine kelchförmige gemauerte Kanzel kann ebenfalls an den Anfang des 19. Jahrhunderts datiert werden.
Das Taufbecken hat Kelchform und einen Holzdeckel und weist klassizistische Züge auf. Es wurde 1830 aufgestellt. Es ist ein Geschenk der Witwe Bielz, die dafür das mittelalterliche steinerne Taufbecken erhielt.
Die Orgel, ein Werk des aus Preußen stammenden Johannes Prause undwurde 1796 aufgestellt. Die Orgel besitzt Manual, Pedal und 12 Register und arbeitet nach dem pneumatischen System. 1999 wird die Orgel nach Bukarest gebracht und fortan dort genutzt.
Die große Glocke wurde 1928 gegossen. Eine mittlere Glocke trägt die Jahreszahl 1718, und die kleine Glocke stammt aus 1512.
Im 15. Jahrhundert wurde eine einfache Ringmauer gebaut, die durch vier Türme verstärkt wurde. Der Torturm war durch Fallgatter und ein massives Tor geschützt. Über der Toreinfahrt war ein heizbares Zimmer. Ein weiterer Turm stand im Osten der Anlage, er besaß einen Fußgängereingang und Schießnischen. Ein dritter Turm stand im Südwesten, er ist nur noch als Ruine erkennbar. Im Westen, der Berglehne zu, war die Ringmauer doppelt. Die erhaltenen Ringmauerabschnitte zeigen, daß sie mit drei Schießschartenreihen ausgestattet war.Die äußere Ringmauer im Westen ist etwas jüngeren Datums. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Sie erreicht auch heute noch stellenweise die Höhe von 10 m und ist mit zwei Reihen Schießscharten ausgestattet.
1357 | Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „Magare". Der Ort gehört zusammen mit den Dörfern Bürgesch, Schlatt und anderen Orten den Brüdern Werus und Stephan, den Söhnen des Grafen Stephan von Alzen. |
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1400-1500 | Bau einer turmlosen gotischen Saalkirche. Die steinernen Wände des Saales sind durch Strebepfeiler abgestützt. Der Chor hat einen 5/8-Abschluß. |
1500 | Der Ort gehört zum Leschkircher Stuhl und wird von 52 Familien, einem Schulrektor und 2 Hirten bewohnt. Es ist ersichtlich, daß Magarei die Untertänigkeit überwunden hat und eine freie Gemeinde geworden ist. |
1676 | Die Sächsische Nationsuniversität verbietet den Bewohnern von Magarei, den Ort zu verlassen, es sei denn, sie verzichten auf ihre Güter. |
1695 | Im Ort leben 22 Hauswirte, es gibt 15 aufgelassene Wirtschaften. |
1790 | Ein Großbrand vernichtet einen Teil der Ortschaft. |