Im 14. Jahrhundert wurde eine gotische Basilika errichtet, die im 15. Jahrhundert von dem damaligen Hermannstädter Baumeister und Steinmetz Andreas Lapicida grundlegend umgebaut wurde. Chor, Sakristei, Mittelschiff und Seitenschiffe haben ein Lehmrippennetzgewölbe. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde die Kirche mit einer über 7 Meter hohen Mauer befestigt. Zwischen den Strebepfeilern über dem Süd- und Nordeingang sind turmartige Aufbauten mit Guss und Schießscharten errichtet. Das Beeindruckendste an der Kirche sind die Bauplastiken, zu denen die Kanzel, das Sakristeiportal, das Sedil und Sakramentshäuschen gehören.
Ladislau Ciocan +40 (0) 749 680 770
Im 14. Jahrhundert wurde eine gotische Basilika errichtet, die im 15. Jahrhundert von dem damaligen Hermannstädter Baumeister und Steinmetz Andreas Lapicida grundlegend umgebaut wurde. Chor, Sakristei, Mittelschiff und Seitenschiffe haben ein Lehmrippennetzgewölbe. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde die Kirche mit einer über 7 Meter hohen Mauer befestigt. Zwischen den Strebepfeilern über dem Süd- und Nordeingang sind turmartige Aufbauten mit Guss und Schießscharten errichtet. Das Beeindruckendste an der Kirche sind die Bauplastiken, zu denen die Kanzel, das Sakristeiportal, das Sedil und Sakramentshäuschen gehören.
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Der Altar ist eine Arbeit des Josef Csűrös aus dem Jahr 1834. Im Zentrum ist ein Gemälde das Christus und schlafende Jünger darstellt, flankiert von Säulenpaaren und Statuen von Moses und Johannes. In der Predella sehen wir ein Abendmahlsbild. In der Bekrönung ist die Thomasszene dargestellt. Sie wird von zwei Engeln flankiert.
Am zweiten nördlichen Pfeiler steht die steinerne Kanzel, deren unterer Teil der Brüstung eine zierliche Dreipaßdekoration aufweist. Der Kanzeldeckel ist 1703 von Johann Folbarth aus Schäßburg angefertigt worden. Der barocke Zierat besteht aus geschwungenen Leisten, Trauben, Ähren und Maiskolben. Der Kanzeldeckel wird von einem Erzengel mit Flammenschwert gekrönt.
Die Kirche wird von einem zum Teil ovalen, zum Teil rechteckigen Bering umgeben, der im Osten einen starken Torturm hat. Im Nordosten der Kirche sind Reste einer alten Kirche bzw. Kapelle in die Mauer einbezogen, diese wurde wahrscheinlich Ende des 14. Jahrhunderts gebaut. Heute sind noch Reste von Spitzbogenfenstern zu erkennen. Nördlich der Kirche steht ein Turm mit quadratischem Grundriß. In der Nordwestecke der Ringmauer steht eine der Ringmauer vorgelagerte Bastei, an die südlich ein Mauerabschnitt mit Gußöffnungen und Schießscharten anschließt. Im Süden der Kirche ist ein weiterer Turm der Ringmauer vorgelagert. Vor die südliche Ringmauer wurde ein Zwinger gebaut. Der ältere Teil der Ringmauer steht im Osten und Süden der Kirche zwischen Kapelle, Torturm und Südturm. Auf den Rundbögen verläuft ein Wehrgang. Die Mauerabschnitte, die an die Nordwestbastei grenzen, weisen Merkmale der Verteidigungsarchitektur vom Anfang des 16. Jahrhunderts auf.
Im Chor fällt das Sakristei portal auf, ein Kragsturzbogenportal überlagert von einem Kielbogen, der in einer aufgespaltenen Kreuzblume endet. Darüber ein verstümmeltes Standbild des Christus Triumphator, überdacht von einem Baldachin.
1289 | Erste urkundliche Erwähnung von Meschen |
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1350 - 1400 | Bau einer gotischen Basilika |
1485 | Die Kirche wird radikal von Andreas Lapicida umgebaut |
1495 | Meschen erhält das Wochen- und Jahrmarktsprivilegium |
1525 | Das gotische Netzgewölbe wird fertiggestellt |
1532 | In Meschen leben 235 Familien |
1554 | König Ferdinand I. verleiht Meschen das Recht, einen zweiten Jahrmarkt zu halten. |
1662 | Meschen hat durch den Bürgerkrieg viel zu leiden |
1703-1711 | Das Dorf hat Schulden bei der Witwe Elisabeth von Harteneck, wahrscheinlich wegen den Zahlungen für die Befreiung durch die Habsburger. |