Kirchenburg Meschen

Fortified church Moşna in Moşna
Fortified church Moşna in Moşna
Fortified church Moşna in Moşna
Fortified church Moşna in Moşna
Fortified church Moşna in Moşna
Fortified church Moşna in Moşna

Der Altar

Der Altar ist eine Arbeit des Josef Csűrös aus dem Jahr 1834. Im Zentrum ist ein Gemälde das Christus und schlafende Jünger darstellt, flankiert von Säulenpaaren und Statuen von Moses und Johannes. In der Predella sehen wir ein Abendmahlsbild. In der Bekrönung ist die Thomasszene dargestellt. Sie wird von zwei Engeln flankiert.

Die steinerne Kanzel

Am zweiten nördlichen Pfeiler steht die steinerne Kanzel, deren unterer Teil der Brüstung eine zierliche Dreipaßdekoration aufweist. Der Kanzeldeckel ist 1703 von Johann Folbarth aus Schäßburg angefertigt worden. Der barocke Zierat besteht aus geschwungenen Leisten, Trauben, Ähren und Maiskolben. Der Kanzeldeckel wird von einem Erzengel mit Flammenschwert gekrönt.

Ringmauer

Die Kirche wird von einem zum Teil ovalen, zum Teil rechteckigen Bering umgeben, der im Osten einen starken Torturm hat. Im Nordosten der Kirche sind Reste einer alten Kirche bzw. Kapelle in die Mauer einbezogen, diese wurde wahrscheinlich Ende des 14. Jahrhunderts gebaut. Heute sind noch Reste von Spitzbogenfenstern zu erkennen. Nördlich der Kirche steht ein Turm mit quadratischem Grundriß. In der Nordwestecke der Ringmauer steht eine der Ringmauer vorgelagerte Bastei, an die südlich ein Mauerabschnitt mit Gußöffnungen und Schießscharten anschließt. Im Süden der Kirche ist ein weiterer Turm der Ringmauer vorgelagert. Vor die südliche Ringmauer wurde ein Zwinger gebaut. Der ältere Teil der Ringmauer steht im Osten und Süden der Kirche zwischen Kapelle, Torturm und Südturm. Auf den Rundbögen verläuft ein Wehrgang. Die Mauerabschnitte, die an die Nordwestbastei grenzen, weisen Merkmale der Verteidigungsarchitektur vom Anfang des 16. Jahrhunderts auf.

Sakristei portal

Im Chor fällt das Sakristei portal auf, ein Kragsturzbogenportal überlagert von einem Kielbogen, der in einer aufgespaltenen Kreuzblume endet. Darüber ein verstümmeltes Standbild des Christus Triumphator, überdacht von einem Baldachin.

Geschichte

1289 Erste urkundliche Erwähnung von Meschen
1350 - 1400 Bau einer gotischen Basilika
1485 Die Kirche wird radikal von Andreas Lapicida umgebaut
1495 Meschen erhält das Wochen- und Jahrmarktsprivilegium
1525 Das gotische Netzgewölbe wird fertiggestellt
1532 In Meschen leben 235 Familien
1554 König Ferdinand I. verleiht Meschen das Recht, einen zweiten Jahrmarkt zu halten.
1662 Meschen hat durch den Bürgerkrieg viel zu leiden
1703-1711 Das Dorf hat Schulden bei der Witwe Elisabeth von Harteneck, wahrscheinlich wegen den Zahlungen für die Befreiung durch die Habsburger.

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