Anfang des 13. Jahrhunderts wurde eine kurze romanische Basilika mit Westturm errichtet, von der nur noch die quadratischen Pfeiler, das Kreuzgewölbe der Seitenschiffe, die südliche Apsidiole sowie Fragmente des Süd- und des Nordportals erhalten sind. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Die Ostapsis erhielt im oberen Teil einen 5/8-Abschluss, der Chor wurde mit einem Backsteinrippen-Kreuzgewölbe überdeckt. In die Wände wurden gotische Spitzbogenfenster eingebaut. Auch der Chorbogen erhielt einen Spitzbogen. Über dem Chor wurde ein Wehrgeschoss errichtet. Ein Kreuzgewölbe mit Durchbrüchen und Kreuzfedern bedeckt derzeit das Kirchenschiff.
Monika Tibori +40/727/852/262
Anfang des 13. Jahrhunderts wurde eine kurze romanische Basilika mit Westturm errichtet, von der nur noch die quadratischen Pfeiler, das Kreuzgewölbe der Seitenschiffe, die südliche Apsidiole sowie Fragmente des Süd- und des Nordportals erhalten sind. Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Die Ostapsis erhielt im oberen Teil einen 5/8-Abschluss, der Chor wurde mit einem Backsteinrippen-Kreuzgewölbe überdeckt. In die Wände wurden gotische Spitzbogenfenster eingebaut. Auch der Chorbogen erhielt einen Spitzbogen. Über dem Chor wurde ein Wehrgeschoss errichtet. Ein Kreuzgewölbe mit Durchbrüchen und Kreuzfedern bedeckt derzeit das Kirchenschiff.
Monika Tibori +40/727/852/262
Der Barockaltar von 1776 ist im Siebenbürgen-Museum in Klausenburg ausgestellt; in der Kirche steht ein neugotischer Altar aus dem Jahr 1898. Das mittlere Bild zeigt die Segnung der Kinder. Gotische Ornamente, Säulen, Zinnen, Kreuzknäufe und Maßwerk umgeben das Bild.
Die Orgel von 1792 weist sowohl Stilmerkmale des Barock als auch des Klassizismus auf. Die Orgel hat Manual, Pedal und 16 Register
Die Kirche und die Kapelle sind von einem ovalen Ring aus Stein und Ziegeln umgeben. Die ovale Form weist auf ein beachtliches Alter hin.
Die Kirchenbänke in Chor und Langhaus sind datiert 1677, 1712, 1746, 1765, 1796 und 1806.
Südöstlich der Kirche, innerhalb der Ringmauer, befindet sich eine gotische Kapelle mit Strebepfeilern und 5/8 Chorabschluss, sie hatte ein Doppelportal. Derzeit wird es a;s Wohnung genutzt.
Eine im gotischen Stil verzierte Sedilia und eine Sakramentsnische, die um das Jahr 1500 datieren, befinden sich im Kircheninnenraum.
1200-1250 | Bau einer dreischiffigen Pfeilerarkadenbasilika, von der die Mauern der Seitenschiffe, die quadratischen Pfeiler, die Kreuzgewölbe der Seitenschiffe, die südliche Apsidiole, Reste der beiden Portale im Süden und Norden sowie die Mauern des Chorquadrates erhalten sind. |
---|---|
1309 | Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. "Johannes Plebanus in villa Humberti" wird als Zeuge im Zehntprozeß gegen den Bischof von Weißenburg genannt. |
1342 | Vertreter des Ortes nehmen an der Hermannstädter Stuhlsversammlung teil. Das zeigt, daß der Ort eine freie Gemeinde des Hermannstädter Stuhles war. |
1494 | Anläßlich des Aufenthalts des ungarischen Königs Wladislaus II. in Hermannstadt werden in Hammersdorf 51 Kübel Hafer, 74 Hühner, 200 Eier, 12 Enten, dazu Zwiebeln und Kraut eingekauft. |
1600 | Truppen des kaiserlichen Feldherrn Basta verbrennen das Dorf. |
1658 | Türken und Muntenier lagern in Hammersdorf. Dorf samt Kirche erleiden Schaden. |
1661 | Türkische Truppen unter Ali Pascha verursachen große Verwüstungen in Hammersdorf. Auch die Kirche wird zerstört. |
1662 | Wiederaufbau der zerstörten Kirche. |
1690 | Das Dorf wird von Tökölytruppen niedergebrannt. |
1705 | Plünderung durch Kurutzen. |
1710-1711 | 132 Menschen sterben an der Pest. |
1710-1711 | Die Häuser der Sachsen sind alle aus Stein. |
1738 | Pestepidemie |