Die Kirchenburg liegt auf einer Anhöhe nördlich der Hauptgasse. Die dem heiligen Andreas geweihte romanische Basilika mit Westturm, Chorquadrat, Halbrundapsis und Apsidiolen wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Fünf Arkadenbögen sind aus Basalt errichtet und ruhen auf viereckigen Pfeilern. Das romanische Rundbogenportal im Erdgeschoss des Turms hat Abtreppungen, in denen ursprünglich Säulen standen, die heute fehlen. Bei dem Kirchenbau wurden römische Steine verwendet. Um 1500 werden die Seitenschiffe abgetragen und die Arkadenbögen zugemauert. Der durch Erdbeben beschädigte Turm wird 1843 abgetragen und das Westportal freigelegt. Der Kirchensaal ist flach gedeckt, der Chor hat Kreuzgratgewölbe. Auf drei Seiten des Kirchensaals sind, von Holzsäulen getragene, Emporen. Die Kirche ist von Wehrmauern und Türmen umgeben, in der Nordostecke steht ein fünfeckiger Turm mit Zinnenkranz und im Süden steht der Torturm, davor ein Glockenturm mit hölzernem Oberteil.
Die Kirchenburg liegt auf einer Anhöhe nördlich der Hauptgasse. Die dem heiligen Andreas geweihte romanische Basilika mit Westturm, Chorquadrat, Halbrundapsis und Apsidiolen wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Fünf Arkadenbögen sind aus Basalt errichtet und ruhen auf viereckigen Pfeilern. Das romanische Rundbogenportal im Erdgeschoss des Turms hat Abtreppungen, in denen ursprünglich Säulen standen, die heute fehlen. Bei dem Kirchenbau wurden römische Steine verwendet. Um 1500 werden die Seitenschiffe abgetragen und die Arkadenbögen zugemauert. Der durch Erdbeben beschädigte Turm wird 1843 abgetragen und das Westportal freigelegt. Der Kirchensaal ist flach gedeckt, der Chor hat Kreuzgratgewölbe. Auf drei Seiten des Kirchensaals sind, von Holzsäulen getragene, Emporen. Die Kirche ist von Wehrmauern und Türmen umgeben, in der Nordostecke steht ein fünfeckiger Turm mit Zinnenkranz und im Süden steht der Torturm, davor ein Glockenturm mit hölzernem Oberteil.
Der Barockaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Ein Kreuzigungsbild aus dem 16. Jahrhundert von einem älteren Altar hängt im Schiff.
Die heutige Orgel wird von Heinrich Maywald (Kronstadt) 1846 gebaut. Sie hat 13 Register.
Das romanische Rundbogenportal im Erdgeschoß des Turmes weist Abtreppungen auf. Die Säulen, die in den dadurch gebildeten Nischen standen, sind verschwunden. In der vierfachen Abtreppung des Rundbogens des Portals sind drei Rundstäbe.
Die Ringmauer scheint heterogen : im Osten zwischen dem Torturm und dem fünfeckigen Turm ist ein älterer Abschnitt, möglicherweise aus dem 13. Jahrhundert, erhalten, während die drei Seiten im Süden, Westen und Norden im 15.-17.Jahrhundert gebaut wurden. Die Maße des Polygons betragen 52 x 35 m. Die Ringmauer ist durch Türme und Basteien verstärkt.
In der Nähe von Galt hat man Reste eines römischen Lagers gefunden. Beim Kirchbau werden Steine der römischen Bauten aus dieser Gegend verwendet. Zwei Steine mit verwitterten Löwenköpfen sind links neben dem Westportal eingemauert.
1200-1300 | Bau einer romanischen Basilika mit Westturm. |
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1211 | In der Verleihungsurkunde Andreas II., in der das Burzenland dem Deutschen Ritterorden gegeben wird, wird das Castrum „Noilgiant“ erwähnt. Möglicherweise war dies ein ungarischer Stützpunkt am Ort des heutigen Galt. |
1500 | Ungra ist eine freie Gemeinde des Repser Stuhls mit 33 Wirten und 4 Hirten. Ein Hof ist wüst. |
1500 | Die Seitenschiffe werden abgetragen und die Arkadenbögen zugemauert. |
1500-1600 | Im Dorf setzen sich Ungarn und Szekler fest. |
1658 | Türkische Truppen zerstören den Ort und verschleppen die Bewohner. |
1658 | Die Kirchenburg wird ausgeräuchert und eingenommen, später wird sie notdürftig mit Stroh gedeckt. |
1701 | Bei der Neuaufteilung der Kirchenplätze haben 62 der Frauen sächsische und 34 ungarische Familiennamen. |
1704 | Kurutzen Plündern und Brandschatzen in Galt. |
1719 | An der Pest sterben 187 Bewohner des Ortes. |
1761 | Die Kirche erhält ein neues Turmdach. |
1843 | Der durch die Erdbeben 1802 und 1829 beschädigte Turm wird abgetragen, dabei das Westportal freigelegt. |