Kirchenburg Neithausen

Fortified church Netuș in Nou Sasesc
Fortified church Netuș in Nou Sasesc
Fortified church Netuș in Nou Sasesc
Fortified church Netuș in Nou Sasesc
Fortified church Netuș in Nou Sasesc
Fortified church Netuș in Nou Sasesc

Frühgotik

Zahlreiche gotische Details im Chor erhalten geblieben, Fenster mit Maßwerk, Konsolen, Gewölberippen, ein Schlußstein, eine Sakramentsnische mit Vierpaßmaßwerk.

Altar und Kanzel

Altar und Kanzel bilden eine Einheit, welche von Johann Folbarth im Jahr 1770 geschaffen wurde. Im Zentrum des Altars ist der Kanzelkorb, hinter dem ein Kruzifix steht. Rechts und links davon sind korinthische Säulen und Barockdekoration. In einem zweiten Register darüber ist ein von barocker Dekoration flankiertes Auferstehungsbild, darüber das Auge Gottes.

Die Ringmauer

Die Kirche ist von einer polygonalen Ringmauer umgeben, von der Teile im Südosten der Kirche erhalten sind. Im Süden der Kirche steht der Torturm, der im Erdgeschoß eine tonnengewölbte Einfahrt hat. Er wurde durch ein Fallgatter geschützt. In den Obergeschossen des Turmes stehen einige Getreidetruhen.

Geschichte

1300 - 1400 Bau einer gotischen Hallenkirche, von der heute noch viele Details zu sehen sind.
1309 Erste urkundliche Erwähnung von Neithausen. Unter den sechs Pfarrern des Kisdér Kapitels, die im Zusammenhang mit dem Zehntprozeß mehrerer sächsischer Kapitel gegen den Bischof von Weißenburg genannt werden, ist auch Pfarrer Jacobus von Neithausen.
1448 Der Nikolauskirche in Neithausen wird ein Ablaß gewährt.
1450 - 1500 Das Sternnetzgewölbe im Innenraum entsteht
1500 Neithausen ist eine freie Gemeinde des Schäßburger Stuhles, in der 30 Wirte und 2 Hirten wohnen. Im Dorf befinden sich eine Schule, eine Mühle und ein wüster Hof.
1500 Die Kirche wird wehrhaft umgebaut. Über dem Chor und über der Westfassade der Kirche werden Befestigungstürme gebaut.
1926 Fertigstellung des Gemeindehauses.

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