Erster Bau ist eine romanische Basilika vom Beginn des 13. Jahrhunderts, Ende dieses Jahrhunderts wird der Chor mit 3/6 Abschluss gebaut. Westportal und Zwillingsfenster am Glockenturm zählen zur ersten Bauperiode, am Chor erinnern Details an Kerzer Zisterziensergotik.
Primary Cricău +40/258/845/019
Von der romanischen Basilika ist das Westportal vorhanden. Dieses wurde 1966-1968 freigelegt und konsolidiert.
Aus der romanischen Bauphase sind die Zwillingsfenster im Turm erhalten. Die Jahreszahl "1572" neben dem Fenster bezieht sich nicht auf die Fenster sondern auf eine spätere Renovierung. Die Fenster dürften drei Jahrhunderte älter sein.
Die Kirche ist voneiner ovalen steinernen, 1,3 m dicken Ringmauer umgeben. Im Nordosten sind Reste eines runden Turmes und im Nordwesten die Grundmauern eines quadratischen Torturms erhalten.
100-300 | Beim Bau der Kirche wurden Steine mit römischen Inschriften verwendet. |
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1206 | König Andreas II. stellt eine Urkunde für die „ersten Gäste" aus den drei Dörfern Krakau / Cricău, Krapundorf/Ighiu und Rumes/Romos aus, in der er ihnen besondere Freiheiten zusichert: Sie sind von fremder Gerichtsbarkeit befreit, sollen nach den Gewohnheiten des Volkes leben und sind nicht verpflichtet, den Woiwoden zu dienen. Sie sind von allen Abgaben befreit, auch vom Wachdienst an den Grenzen des Landes. Nur wenn der König außerhalb des Reiches zu Felde zieht, sind sie zur Heeresfolge verpflichtet. In dieser Urkunde erscheint erstmals der Begriff „Saxones". |
1241 | Nach dem Mongolensturm 1241 erhält die Kirche einen 3/6- Ostchor. |
1250-1300 | Bau einer dreischiffigen romanischen Basilika. |
1265 | König Stephan der Jüngere bestätigt, nachdem er von der Unterdrückung der Bewohner von Krakau / Cricău und Krapundorf/Ighiu durch die Woiwoden erfahren hat, die Privilegien, die von seinen Vorgängern gewährt wurden. |
1334 | Krakau / Cricău hat 188 Feuerstellen, und der Pleban Paulus zahlt dem päpstlichen Steuersammler 3 Silbermark. |
1439 | Die Bewohner von Krakaus - Cricău sind im Laufe der Zeit Hörige des Alba Iulia / Weißenburger Bistums geworden. |
1848 | Ein Großteil der ungarischen Bevölkerung kommt in den Revolutionshandlungen um. |
1968 | Bei der Renovierung der Kirche wurde ein Stein mit den Namen „Ulricus“ und „Maria“ freigelegt. |