Kirchenburg Baierdorf

Fortified Church Crainimăt in Crainimăt
Fortified Church Crainimăt in Crainimăt
Fortified Church Crainimăt in Crainimăt
Fortified Church Crainimăt in Crainimăt
Fortified Church Crainimăt in Crainimăt
Fortified Church Crainimăt in Crainimăt

Sakramentsnische

In der nördlichen Chorwand befindet sich eine spätgotische Sakramentsnische mit Rundbogen und darüber liegendem angeblendetem Stab- und Rankenwerk.

Altar

Der Barockaltar hat auf der Predella ein kleines Abendmahlsbild. Im Mittelfeld des Altars steht eine Christusstatue mit Kelch. Das Mittelfeld wird von zwei Säulenpaaren, Spiral- und Rundsäulen, flankiert. Weiter außen sind Standbilder von Moses und Johannes aufgestellt. Der seitliche Außenrand des Altars wird durch barockes Rankenwerk gebildet. Über dem massiven Gesimse ist ein von Voluten begrenztes Kreuzigungsbild, das von zwei Engeln flankiert ist, darüber ein strahlen umgebenes Auge Gottes. Auf der Rückseite steht folgende Inschrift: „Pictum AD 1761 d. 29. Septemb. sub Pastoratu P D. D. Mich. Gross, Georg Hanik, Martin Mössel, aeditui".

Glockenturm

Der Glockenturm, nördlich der Kirche, ist in die Ringmauer, die die Kirche in unregelmäßigem Oval umgibt, innen bündig eingemauert. Die Geschosse 2 und 3 des Turmes sind aus Stein und haben kleine Fensteröffnungen mit Steineinfassung. Das darüberliegende Obergeschoß, das auch als Uhrstube dient, ist aus Ziegeln gemauert. Im ersten Obergeschoß finden wir auf der Ostseite eine zugemauerte Tür mit rundbogigem Türstock aus behauenem Stein. Die Tür führte einst auf den Wehrgang hinaus. Die drei unteren Stockwerke sind in der Zeit um 1500, möglicherweise auf den Fundamenten eines älteren Turmes, entstanden.

Portal

Die Toreinfahrt unter dem Turm weist nach außen eine spitzbogige Steineinfassung als Portal auf. Auf der Innenseite ist ein ebenfalls steinernes Rundbogenportal mit einfacher Rundstabverzierung eingesetzt.

Geschichte

1264 Erste urkundliche Erwähnung des Ortes. In einem Brief von Papst Urban IV. an König Stephan werden vier besetzten Ortschaften, auch Baierdorf („Querali"), erwähnt.
1480-1520 Bau einer spätgotischen Kirche aus Haustein.
1494 Die Bewohner des Dorfes beklagen sich bei König Wladislaus II. über den Burggrafen von Bálványos, der sie hindert, den Fluß zu regulieren.
1711 Soldaten zünden das Dorf an und verursachen großen Schaden.
1988 Die Orgel von 1874 gebaut von Wilhelm Hörbiger aus Hermannstadt wurde nach St. Josef/Sf. Gheorghe verkauft.

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