Ende des 15. Jahrhunderts wird eine spätgotische Marienkirche gebaut. Der Chor hat 5/8-Abschluss, die Wände der Kirche sind von Strebepfeilern gestützt. Der Chor wird durch zweiteilige Maßwerkfenster beleuchtet und hat ein Kreuzrippengewölbe. Im Chor ruhen die Rippen auf Diensten und Konsolen. Das Schiff hat ein barockes Gewölbe, das auf Gurtbögen und Pilastern ruht. Reste einer strebepfeilergestützten Ringmauer umgeben die Kirche in einem unregelmäßigen Oval. Im Norden steht auf der Innenseite der Ringmauer der Glockenturm mit kreuzüberwölbtem Erdgeschoss. Die Portale haben Steineinfassungen. Eine zugemauerte Tür im ersten Obergeschoss zeigt die Höhe des ehemaligen Wehrgangs an. Die Kirche wird heute von der orthodoxen Gemeinde vor Ort benutzt.
Ende des 15. Jahrhunderts wird eine spätgotische Marienkirche gebaut. Der Chor hat 5/8-Abschluss, die Wände der Kirche sind von Strebepfeilern gestützt. Der Chor wird durch zweiteilige Maßwerkfenster beleuchtet und hat ein Kreuzrippengewölbe. Im Chor ruhen die Rippen auf Diensten und Konsolen. Das Schiff hat ein barockes Gewölbe, das auf Gurtbögen und Pilastern ruht. Reste einer strebepfeilergestützten Ringmauer umgeben die Kirche in einem unregelmäßigen Oval. Im Norden steht auf der Innenseite der Ringmauer der Glockenturm mit kreuzüberwölbtem Erdgeschoss. Die Portale haben Steineinfassungen. Eine zugemauerte Tür im ersten Obergeschoss zeigt die Höhe des ehemaligen Wehrgangs an. Die Kirche wird heute von der orthodoxen Gemeinde vor Ort benutzt.
In der nördlichen Chorwand befindet sich eine spätgotische Sakramentsnische mit Rundbogen und darüber liegendem angeblendetem Stab- und Rankenwerk.
Der Barockaltar hat auf der Predella ein kleines Abendmahlsbild. Im Mittelfeld des Altars steht eine Christusstatue mit Kelch. Das Mittelfeld wird von zwei Säulenpaaren, Spiral- und Rundsäulen, flankiert. Weiter außen sind Standbilder von Moses und Johannes aufgestellt. Der seitliche Außenrand des Altars wird durch barockes Rankenwerk gebildet. Über dem massiven Gesimse ist ein von Voluten begrenztes Kreuzigungsbild, das von zwei Engeln flankiert ist, darüber ein strahlen umgebenes Auge Gottes. Auf der Rückseite steht folgende Inschrift: „Pictum AD 1761 d. 29. Septemb. sub Pastoratu P D. D. Mich. Gross, Georg Hanik, Martin Mössel, aeditui".
Der Glockenturm, nördlich der Kirche, ist in die Ringmauer, die die Kirche in unregelmäßigem Oval umgibt, innen bündig eingemauert. Die Geschosse 2 und 3 des Turmes sind aus Stein und haben kleine Fensteröffnungen mit Steineinfassung. Das darüberliegende Obergeschoß, das auch als Uhrstube dient, ist aus Ziegeln gemauert. Im ersten Obergeschoß finden wir auf der Ostseite eine zugemauerte Tür mit rundbogigem Türstock aus behauenem Stein. Die Tür führte einst auf den Wehrgang hinaus. Die drei unteren Stockwerke sind in der Zeit um 1500, möglicherweise auf den Fundamenten eines älteren Turmes, entstanden.
Die Toreinfahrt unter dem Turm weist nach außen eine spitzbogige Steineinfassung als Portal auf. Auf der Innenseite ist ein ebenfalls steinernes Rundbogenportal mit einfacher Rundstabverzierung eingesetzt.
1264 | Erste urkundliche Erwähnung des Ortes. In einem Brief von Papst Urban IV. an König Stephan werden vier besetzten Ortschaften, auch Baierdorf („Querali"), erwähnt. |
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1480-1520 | Bau einer spätgotischen Kirche aus Haustein. |
1494 | Die Bewohner des Dorfes beklagen sich bei König Wladislaus II. über den Burggrafen von Bálványos, der sie hindert, den Fluß zu regulieren. |
1711 | Soldaten zünden das Dorf an und verursachen großen Schaden. |
1988 | Die Orgel von 1874 gebaut von Wilhelm Hörbiger aus Hermannstadt wurde nach St. Josef/Sf. Gheorghe verkauft. |