In der Mitte des Dorfes bildet, steht die der heiligen Ursula geweihte Kirche, eine gotische Saalkirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit 5/8-Chorabschluss. Der Chor hat Steinrippenkreuzgewölbe. Am Westportal und an den Maßwerkfenstern im Chor erkennt man gotische Profilierung. Anfang des 16. Jahrhunderts wird ein Wehrgeschoss mit Fachwerkbrüstung auf Strebepfeilern mit verbindenden Ziegelbögen errichtet. Die Inneneinrichtung wird durch die im 18. Jahrhundert eingebauten Emporen an drei Seiten des Kirchensaals bestimmt. 1822 wird der Kirchenraum neu überwölbt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das Wehrgeschoss über Kirche und Chor abgetragen und ein neugotischer Glockenturm vor die Westfassade der Kirche gesetzt. Von den vier Türmen, die den mittelalterlichen polygonalen Bering verstärkten, stehen heute noch ein sechseckiger Turm in der Nordwestecke der Kirche und ein Turm mit quadratischem Grundriss in der Südostecke der Anlage.
In der Mitte des Dorfes bildet, steht die der heiligen Ursula geweihte Kirche, eine gotische Saalkirche aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit 5/8-Chorabschluss. Der Chor hat Steinrippenkreuzgewölbe. Am Westportal und an den Maßwerkfenstern im Chor erkennt man gotische Profilierung. Anfang des 16. Jahrhunderts wird ein Wehrgeschoss mit Fachwerkbrüstung auf Strebepfeilern mit verbindenden Ziegelbögen errichtet. Die Inneneinrichtung wird durch die im 18. Jahrhundert eingebauten Emporen an drei Seiten des Kirchensaals bestimmt. 1822 wird der Kirchenraum neu überwölbt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das Wehrgeschoss über Kirche und Chor abgetragen und ein neugotischer Glockenturm vor die Westfassade der Kirche gesetzt. Von den vier Türmen, die den mittelalterlichen polygonalen Bering verstärkten, stehen heute noch ein sechseckiger Turm in der Nordwestecke der Kirche und ein Turm mit quadratischem Grundriss in der Südostecke der Anlage.
Der vorreformatorische gotische Flügelaltar von 1513 hat auf seinen Tafeln Szenen aus dem Leben der heiligen Ursula und acht Passiondarstellungen. Unter dem spätgotischen Sprengwerk des Schreins steht eine spätere Holzplastik, die Christus als Weltenrichter darstellt. Der Altar wurde 2005 in die Bergkirche nach Schässburg gebracht.
Es werden hölzerne Emporen im Westen, Norden und Süden der Kirche eingebaut. Sie sind im Stil des Bauernbarock der Repser Gegend bemalt. Auf der Brüstung sind die Jahreszahlen 1768 und 1770 zu lesen.
Die heutige Orgel wurde 1912 von Karl Einschenk (Kronstadt/Brasov) gebaut. Sie hat Manual, Pedal und 7 Register.
Um 1500 wird um die Kirche eine polygonale Ringmauer errichtet. Im Nordosten, Südosten und Südwesten wird je ein viereckiger, vor die Mauer vorspringender Turm gebaut.Um 1600 wird im Nordwesten ein sechseckiger massiver Turm gebaut. Beim Schulbau um das Jahr 1900 wird der Südwestturm und ein Teil der Mauer abgetragen. Die gegen Osten gelegene Umfassungsmauer stürzt einige Jahre später ein.
1442 | Johann von Hunyad bestätigt, daß der Kastellan der Heldenburg den Schaden, den er den Sachsen von Streitfort zugefügt hat, beglichen hat. Diese Urkunde wird in Meeburg ausgestellt und enthält die erste Erwähnung des Ortes. |
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1450-1500 | Bau einer gotischen Saalkirche. |
1500 | Meeburg ist eine Gemeinde des Schäßburger Stuhles, in der 39 Familein, 4 Hirten und ein Schulmeister , wohnen. |
1500-1525 | Die Kirche wird wehrhaft ausgebaut. |
1671 | Brand in der Gemeinde. Im Ort leben 98 Wirte, 9 Siedler und 16 Witwena. |
1703 | Die Gemeinde ist stark verschuldet. |
1850-1900 | Die Befestigungen der Kirche werden abgetragen. |
1892 | Ein neuer Glockenturm wird an der Westseite des alten Turmes aus Ziegeln aufgebaut. |
1909 | Die gegen Osten gelegene Umfassungsmauer der Kirchenburg stürzt ein. |
2005 | Der Altar wird in die Bergkirche nach Schässburg gebracht. |