Die heutige Kirche, mit einheitlich barockem Charakter im Kirchensaal, ist auf den Grundmauern einer gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert errichtet worden. Der Chor mit einem Kreuzrippengewölbe hat einen flachen, polygonalen Abschluss. Die Außenmauern des Chores und des Saales haben Strebepfeiler. Am Chor sind zweiteilige gotische Maßwerkfenster erhalten. An die gotische Bauphase erinnert eine Sedilie in der Südwand und Spitzbogenportale in den Außenwänden des Kirchensaals. Heute tragen vier Pfeilerpaare flache Gurtbögen in Nord-Süd und Ost-West Richtung, über denen Segelgewölbe den Raum schließen. Auf drei Seiten des Kirchensaals sind Emporen auf gemauerten Rundbögen. Südlich der Kirche steht ein hoher Glockenturm, der vor die Umfassungsmauer gebaut wurde. Im Süden der Kirche steht ein der Umfassungsmauer der Kirche vorgelagerter, hoher Glockenturm.
Die heutige Kirche, mit einheitlich barockem Charakter im Kirchensaal, ist auf den Grundmauern einer gotischen Kirche aus dem 14. Jahrhundert errichtet worden. Der Chor mit einem Kreuzrippengewölbe hat einen flachen, polygonalen Abschluss. Die Außenmauern des Chores und des Saales haben Strebepfeiler. Am Chor sind zweiteilige gotische Maßwerkfenster erhalten. An die gotische Bauphase erinnert eine Sedilie in der Südwand und Spitzbogenportale in den Außenwänden des Kirchensaals. Heute tragen vier Pfeilerpaare flache Gurtbögen in Nord-Süd und Ost-West Richtung, über denen Segelgewölbe den Raum schließen. Auf drei Seiten des Kirchensaals sind Emporen auf gemauerten Rundbögen. Südlich der Kirche steht ein hoher Glockenturm, der vor die Umfassungsmauer gebaut wurde. Im Süden der Kirche steht ein der Umfassungsmauer der Kirche vorgelagerter, hoher Glockenturm.
Der neugotische Altar wurde 1864 aufgestellt. Ergänzt durch reiche Stuckornamentik, vermittelt der Kirchenraum einen einheitlichen, durch die Lichtführung interessanten Raumeindruck.
Über dem gemauerten Kanzelfuß erhebt sich die gemauerte Brüstung mit Barockornamentik. Der Baldachin ist ein zweiteiliger turmartiger Aufbau mit reicher Holzarchitektur, gekrönt von einem Auge Gottes. Auf der Unterseite des Baldachins steht die Jahreszahl 1774.
Eine Orgel, bestehend aus zwei Manualen, Pedal und 17 Registern, stammt aus der Werkstatt Karl Einschenk/Kronstadt und wurde 1902 aufgestellt. Der Prospekt hat neugotische Dekoration.
An den Seitenwänden des Mittelschiffs, vor den Bögen, die zu den Seitenschiffen führen, sind bemalte Tafeln auf der Brustwehr des Gestühls angebracht. Die dreißig Bildtafeln aus der Zeit um 1700 stellen Jahreszeiten und Monate symbolisch dar sowie biblische Szenen.
Der Chor ist mit einem Rippengewölbe überspannt, dessen Schlußsteine eine Rosette und einen Kreis mit Laubwerk aufweisen. Die Rippen haben Birnstabprofil. Der Triumphbogen hat Spitzbogenform. Zu der Sakristei hin ist eine gotische Türeinfassung erhalten. An den Chorfenstern finden sich Reste gotischen Maßwerks. Die zweiteiligen Fenster, deren Mittelsäulen erhalten sind, haben im oberen Bereich Dreiblattspitzbogen mit einer darüberliegenden Rosette. An der Nordwand des Chores befindet sich eine aus spätgotischer Zeit stammende Sakramentsnische mit Rundbogenabschluß und reicher Profilierung, bestehend aus Rundstäben, Rechteckstäben und Hohlkehlen. In die Südwand des Chores ist eine zweiteilige gotische Sitznische mit rudimentärem Rippengewölbe eingebaut. Das rundbogig abschließende Westportal ist mit Hohlkehlen und Rundstäben gegliedert. Der Nordeingang hat Spitzbogenabschluß.
Die Kirche ist von einer einfachen polygonalen Steinmauer umgeben; in einer Nische ist eine Steintafel mit Inschrift und der Jahreszahl 1636 angebracht.
Der vor der Umfassungsmauer der Kirche vorspringende Glockenturm, befindet sich 15 m südöstlich der Kirche. Auf der Westseite des Turmes ist eine Steintafel mit lateinischer Inschrift eingelassen, auf der man früher noch die Jahreszahl 1638 lesen konnte. Die drei Glocken stammen aus dem 20. Jahrhundert.
1228 | Erste urkundliche Erwähnung des Ortes „terra Radus", Schreibfehler für „Badus". |
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1300-1400 | Bedeutende Teile der heutigen Kirche stammen aus einer gotischen Kirche, deren erste Bauphase wahrscheinlich ins 14. Jahrhundert zu datieren ist. |
1507 | Botsch wird Marktplatz „Oppidum" genannt. |
1728 | Die Kirche wird durch einen Großbrand „gänzlich ruiniert". |
1733 | Hexenverbrennung in Botsch. |
1775 | Einwohner von Botsch übersiedeln wegen der Übervölkerung der Gemeinde 30km nördlich nach Oberneudorf/Satu nou. |
1781 | Es ist anzunehmen, dass 1781 der Barockumbau der Kirche stattgefunden hat. |
1972 | Die Gewölbe des Hauptschiffes sind durch eine Konstruktion über den Gurtbögen, gesichert worden. |
1998-99 | Veranlasst durch die Heimatsortgemeinschaft sind Reparatur- und Anstricharbeiten durchgeführt worden. |