Das Dorf mit seinem unregelmäßigen Gassennetz liegt auf einem Hügel, auf dem eine dreischiffige romanische Basilika mit Westturm erbaut wurde, die dem Heiligen Martin im 13. Jahrhundert geweiht wurde. Der Zugang zum Kirchensaal erfolgt über ein schlichtes Westportal mit halbrunder Archivolte und Rundbogenpfeilern. Das Kirchenschiff wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt, das von Querspringern und Pilastern getragen wird. Um 1500 wurde südlich des Chores eine Sakristei errichtet. Im 18. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe erhöht und die gemauerten Emporen eingebaut.
Mariana Moore +40 756 572 719
Das Dorf mit seinem unregelmäßigen Gassennetz liegt auf einem Hügel, auf dem eine dreischiffige romanische Basilika mit Westturm erbaut wurde, die dem Heiligen Martin im 13. Jahrhundert geweiht wurde. Der Zugang zum Kirchensaal erfolgt über ein schlichtes Westportal mit halbrunder Archivolte und Rundbogenpfeilern. Das Kirchenschiff wird von einem Kreuzrippengewölbe überspannt, das von Querspringern und Pilastern getragen wird. Um 1500 wurde südlich des Chores eine Sakristei errichtet. Im 18. Jahrhundert wurden die Seitenschiffe erhöht und die gemauerten Emporen eingebaut.
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Der Barockaltar hat als Mittelbild eine Abendmahlsszene des Hermannstädter Malers Johann Martin Stock und ist 1730 datiert. Seitlich des Mittelbilds sind zwei angeblendete korinthische Säulen, darüber ein Giebelfeld mit Auge Gottes, als oberer Abschluß ein Kruzifix. Seitlich schließt der Altar mit barockem Rankenwerk.
Die Orgel wurde 1811 von Samuel Mätz gebaut. Sie hat ein barock-klassizistisches Gehäuse, 2 Manuale und 16 Register. Die Orgel wurde in die Statpfarrkirche nach Hermannstadt gebracht.
Die Martinsberger Kirche war von einem rechteckigen Bering umgeben, dessen Grundriß nach Grundbuchskizzen festgestellt werden kann.
1200 - 1300 | Bau einer dreischiffigen Basilika mit Westturm. Der besterhaltene Teil der romanischen Kirche ist die Westfront mit Westportal und Turm. |
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1307 | In einer urkunde, die die gebietsaufteilung des Nachbardorfes betrifft, wird erstmals „Martonhegy" erwähnt. |
1332-1335 | Unter den Pfarern der Hermannstädter Propstei wird „Johannes de Monte Martini" erwähnt. |
1450 - 1500 | Im Zuge der Wehrbarmachung der Kirche Ende des 15. Jahrhunderts wird über dem Chor ein Wehrgeschoß gebaut, das auf Kreissegmentbögen über den Strebepfeilern ruht. Im Süden des Chores wird im Zuge der Bauarbeiten um 1500 ein sechsgeschossige Westturm ist aus Fluß- und Bruchsteinmauerwerk errichtet. |
1500 | In Martinsberg leben 16 Wirte, ein Hirt und ein Schulmeister. „Mertesberg" ist eine freie Gemeinde des Schenker Stuhls. |
1520 | Martinsberg erhält eine Unterstützung aus der Kassa der Hermannstädter Provinz für die Befestigung der Kirche. |
1532 | Martinsberg wird von 34 Wirten bewohnt. |
1700 | Dem Woiwoden Constantin Brâncoveanu, Fürst der Walachei, wurden Hattertteile von Martinsberg verpfändet. |