Die befestigte Kirche steht auf dem Dorfanger im Zentrum der Gemeinde. Von der romanischen Basilika aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch der rippengewölbte Chor mit halbrunder Apsis erhalten. Der angrenzende, ebenso breite Kirchensaal hat ein von Pilastern und Kreuzstützen getragenes Segelgewölbe. Wie die Gewölbe in der Halle werden auch die Emporen von Holzsäulen getragen und wurden um 1800 errichtet. Die baufällige Kirche ist gegenwärtig nicht mehr nutzbar. Ein Teil der Innenausstattung wurde entfernt, so auch die Orgel von 1780, die heute in der evangelischen Kirche in Fogerasch steht. Vom ursprünglichen Altar sind nur noch der barocke Rahmen des Mittelbildes und die seitlichen Emporen erhalten. Zwei Türme und einige Fragmente der mittelalterlichen Schutzmauer im Norden und Osten der Kirche sind noch erhalten.
Radu Barla +40/268/255 558
Die befestigte Kirche steht auf dem Dorfanger im Zentrum der Gemeinde. Von der romanischen Basilika aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch der rippengewölbte Chor mit halbrunder Apsis erhalten. Der angrenzende, ebenso breite Kirchensaal hat ein von Pilastern und Kreuzstützen getragenes Segelgewölbe. Wie die Gewölbe in der Halle werden auch die Emporen von Holzsäulen getragen und wurden um 1800 errichtet. Die baufällige Kirche ist gegenwärtig nicht mehr nutzbar. Ein Teil der Innenausstattung wurde entfernt, so auch die Orgel von 1780, die heute in der evangelischen Kirche in Fogerasch steht. Vom ursprünglichen Altar sind nur noch der barocke Rahmen des Mittelbildes und die seitlichen Emporen erhalten. Zwei Türme und einige Fragmente der mittelalterlichen Schutzmauer im Norden und Osten der Kirche sind noch erhalten.
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Der klassizistische Altar stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das Hauptbild stellt den betenden Heiland und einen großen Engel dar und wird von korinthischen Säulen, Holzbögen, Kronen und Vasen verziert.
Die Orgel befindet sich über dem Altar. Das 1780 entstandene prospektlose Positiv ist eine Arbeit von Johannes Prause (Kronstadt). Heute befinden sich Orgel und Altar in Fogerrasch.
Um die Kirche wird im 15. Jahrhundert ein polygonaler Bering errichtet, der im Norden und Osten erhalten ist und von drei Befestigungstürmen mit Pyramidendach verstärkt wird. An die Kirche wird 1795 der heutige Glockenturm angebaut.
1200-1300 | Bau einer dreischiffigen romanischen Basilika, von der die Ostapsis und das Chorquadrat erhalten sind. Das Chorgewölbe wird von angeblendeten Säulen getragen. |
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1206 | Erste urkundliche Erwähnung als „villa Weimer". Der Ort wird im Zusammenhang mit der Verleihung von Woldorf durch König Andreas II. an Johannes Latinus genannt. |
1400-1500 | Um die Kirche wird ein polygonaler Bering errichtet, der im Norden und Osten erhalten ist und von drei Befestigungstürmen mit Pyramidendach verstärkt wird. |
1455 | Der Rat der Stadt Schäßburg schreibt dem Hermannstädter Rat, daß der ehrbare Mann „Stephanus Pylgrem dictus de Felmer" durch den Repser Königsrichter Jakob Creb seiner Güter unschuldigerweise beraubt worden ist. Der Hermannstädter Rat wird gebeten, sich des Geschädigten anzunehmen. |
1494 | Felmern erhält aus der Kassa der Stadt und Provinz Hermannstadt den Betrag von 8 Gulden, der mit Sicherheit für Bauarbeiten an der Kirche bestimmt ist. |
1500 | Die Kirche wird wehrhaft ausgebaut. Über dem Chor wird ein gemauertes Wehrgeschoß errichtet. Die Chormauern werden nach innen verstärkt. |
1532 | Felmern hat 21 Häuser. |
1534 | Auf dem Pfarrhof von Felmern wird der siebenbürgische Woiwode und Bischof Emerich Czibak von Parteigängern Ludovicus Grittis getötet. |
1658 | Der Ort wird durch Türken größtenteils zerstört. |
1848 | Es sterben 112 Sachsen und 58 Rumänen und Roma an der Cholera. |