Kirchenburg Felmern

Fortified church Felmer in Felmer
Fortified church Felmer in Felmer
Fortified church Felmer in Felmer
Fortified church Felmer in Felmer
Fortified church Felmer in Felmer
Fortified church Felmer in Felmer

Altar

Der klassizistische Altar stammt aus dem 19. Jahrhundert. Das Hauptbild stellt den betenden Heiland und einen großen Engel dar und wird von korinthischen Säulen, Holzbögen, Kronen und Vasen verziert.

Orgel

Die Orgel befindet sich über dem Altar. Das 1780 entstandene prospektlose Positiv ist eine Arbeit von Johannes Prause (Kronstadt). Heute befinden sich Orgel und Altar in Fogerrasch.

Befestigungsanlage

Um die Kirche wird im 15. Jahrhundert ein polygonaler Bering errichtet, der im Norden und Osten erhalten ist und von drei Befestigungstürmen mit Pyramidendach verstärkt wird. An die Kirche wird 1795 der heutige Glockenturm angebaut.

Geschichte

1200-1300 Bau einer dreischiffigen romanischen Basilika, von der die Ostapsis und das Chorquadrat erhalten sind. Das Chorgewölbe wird von angeblendeten Säulen getragen.
1206 Erste urkundliche Erwähnung als „villa Weimer". Der Ort wird im Zusammenhang mit der Verleihung von Woldorf durch König Andreas II. an Johannes Latinus genannt.
1400-1500 Um die Kirche wird ein polygonaler Bering errichtet, der im Norden und Osten erhalten ist und von drei Befestigungstürmen mit Pyramidendach verstärkt wird.
1455 Der Rat der Stadt Schäßburg schreibt dem Hermannstädter Rat, daß der ehrbare Mann „Stephanus Pylgrem dictus de Felmer" durch den Repser Königsrichter Jakob Creb seiner Güter unschuldigerweise beraubt worden ist. Der Hermannstädter Rat wird gebeten, sich des Geschädigten anzunehmen.
1494 Felmern erhält aus der Kassa der Stadt und Provinz Hermannstadt den Betrag von 8 Gulden, der mit Sicherheit für Bauarbeiten an der Kirche bestimmt ist.
1500 Die Kirche wird wehrhaft ausgebaut. Über dem Chor wird ein gemauertes Wehrgeschoß errichtet. Die Chormauern werden nach innen verstärkt.
1532 Felmern hat 21 Häuser.
1534 Auf dem Pfarrhof von Felmern wird der siebenbürgische Woiwode und Bischof Emerich Czibak von Parteigängern Ludovicus Grittis getötet.
1658 Der Ort wird durch Türken größtenteils zerstört.
1848 Es sterben 112 Sachsen und 58 Rumänen und Roma an der Cholera.

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