Kirchenburg Schönberg

Fortified church Dealu frumos in Dealu frumos
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Das gotische Kruzifix

Das gotische Kruzifix, das heute über dem Triumphbogen hängt, stammt aus vorreformatorischer Zeit. An den vier Kreuzenden sind Vierpaßmedaillons mit Reliefbildern der Evangelisten angebracht. Auf Schriftbändern stehen ihre Namen in Minuskeln geschrieben.

Die Kanzel

Die klassizistische Kanzel wird 1855 von dem „Bildhauer und Vergolder" Fr. Joh. Peckatsch erstellt. Bei der Vergabe gilt die Bedingung, daß die neue Kanzel „an Schönheit und echter Vergoldung nicht unter der Rosler Kanzel stehen darf".

Epitaph

Ein Epitaph an der Ostmauer des Hauptschiffs ist 1721 datiert und enthält außer lateinischen Inschriften Bilder von Pfarrern im Ornat und Frauen in Bürgertracht.

Die Orgel

Die heutige Orgel ist ein Werk des Orgelbauers Samuel Mätz aus Birthälm. Sie wurde 1820 aufgestellt. Sie hat Manual, Pedal und 13 Register. Der Prospekt weist klassizistische Züge auf.

Die Glocken

Die große Glocke trägt eine deutsche und eine lateinische Inschrift. Sie ist 1628 datiert. Die mittlere Glocke wurde ebenfalls 1628 in Hermannstadt gegossen. Die kleine Glocke trägt die Jahreszahl 1538.

Die Befestigungen

Die Kirche ist von einem rechteckigen Bering umgeben, der mit Schießscharten und Pechnasen ausgestattet ist. In den vier Ecken der Umfassungsmauer werden vorspringende Befestigungstürme gebaut, teils mit rechteckigem, teils mit quadratischem Grundriss.

Geschichte

1200 - 1300 Bau einer turmlosen dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika mit quadratischem Chor.
1321 Erste urkundliche Erwähnung von Schönberg, in der Gerlachus de Pulcromonte (von Schönberg) eines Mühlenkaufs in Probstdorf (Dem Nachbardorf) erwähnt wird.
1500 Schönberg ist eine Gemeinde des Schenker Stuhls, in der 51 Wirte wohnen. Im Ort gibt es eine Mühle.
1500 Die romanische Basilika wird wehrhaft umgebaut. Die Seitenschiffe werden erhöht, so daß der Innenraum die Form einer Hallenkirche erhält.
1794 Erster Visitationsbericht im Gedenkbuch von Schönberg
1870 Großbrand im Dorf
1910 Die Militärbehörden pachten das „Schmylenfeld" und verwenden es als Truppenübungsplatz. Heute wird der Truppenübungsplatz von der Nato genutzt.
1911 Im Chor der Kirche wurden vorreformatorische Wandmalereien festgestellt
1914 Bau des Gemeindesaals nach Plänen des Architekten Fritz Balthes/Schäßburg

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