Im 13. Jahrhundert wird eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit Glockenturm gebaut. Drei Rundbögen mit Kämpfergesimse trennen das Mittelschiff von den Seitenschiffen. Der Triumphbogen hat in Kämpferhöhe ein einfaches Gesimse. Die Obergaden haben romanische Zwillingsfenster. Der Chor erhält ein Kreuzgewölbe, dessen Rippen mit einfacher Kehlung profiliert sind. Statt der romanischen Flachdecke erhält das Mittelschiff ein gotisches Kreuzgewölbe. 1894 stürzt der Kirchturm ein, dabei werden die Gewölbe im Mittelschiff zerstört. Die Westfassade wird umgebaut, das Mittelschiff erhält eine flache Stuckdecke, auf drei Seiten des Mittelschiffs werden Emporen eingebaut. Der ovale innere Bering mit leicht geknickten Seiten hat beachtlich dicke Mauern und erreicht eine Höhe von 8 m. Er ist durch vier der Mauer vorgelagerte Türme befestigt, von denen drei erhalten sind.
Markus family +40/268/248/564
Im 13. Jahrhundert wird eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika mit Glockenturm gebaut. Drei Rundbögen mit Kämpfergesimse trennen das Mittelschiff von den Seitenschiffen. Der Triumphbogen hat in Kämpferhöhe ein einfaches Gesimse. Die Obergaden haben romanische Zwillingsfenster. Der Chor erhält ein Kreuzgewölbe, dessen Rippen mit einfacher Kehlung profiliert sind. Statt der romanischen Flachdecke erhält das Mittelschiff ein gotisches Kreuzgewölbe. 1894 stürzt der Kirchturm ein, dabei werden die Gewölbe im Mittelschiff zerstört. Die Westfassade wird umgebaut, das Mittelschiff erhält eine flache Stuckdecke, auf drei Seiten des Mittelschiffs werden Emporen eingebaut. Der ovale innere Bering mit leicht geknickten Seiten hat beachtlich dicke Mauern und erreicht eine Höhe von 8 m. Er ist durch vier der Mauer vorgelagerte Türme befestigt, von denen drei erhalten sind.
Markus family +40/268/248/564
Der klassizistische Altar, ein Werk des Michael Wolf aus Schässburg, wird 1813 aufgestellt, darüber steht die Orgel von Andreas Eitel, Kronstadt, die 1931 durch eine neue Orgel der Firma Wegenstein, Temeschburg ersetzt wurde.
Im Zuge von Renovierungsarbeiten Im Jahre 1969 werden im nördlichen Obergaden zwei romanische Zwillingsfenster freigelegt.
Der mit Wehrgang und Pyramidendach versehene Pfarrturm wird 1677 im Südosteck der äußeren Ringmauer gebaut. Er hat fünfeckigen Grundriß und ist als Wohnturm gebaut worden. Von den vier Geschossen waren drei heizbar. Der Turm besitzt eine blau-weiß-rote Leistenverzierung. In drei Nischen befinden sich deutsche und lateinische Lehrtexte.
Auf älteren Grundmauern wird im 15. Jahrhundert der innere Ring der Befestigungsanlage mit vier Türmen errichtet. Er bildet ein unregelmäßiges Oval. Die Mauer wird etwa 8 m hoch geführt. Der viergeschossige Westturm über der alten Einfahrt hat einen Holzwehrgang. Im Norden wird ebenfalls ein viergeschossiger Turm vor die Mauer des inneren Berings gesetzt. Auch dieser hat einen offenen Wehrgang auf Hängeböcken und ist mit Schießscharten und einem Pyramidendach versehen. Um 1500 wird im Nordosten ein Turm gebaut, dessen letztes Stockwerk auf Steinkonsolen ruht. Er hat Pech- und Schießscharten. Ein zweiter Ring wird im 17.Jahrhundert im Süden der Kirchenburg gebaut. Er ist durch zwei Türme verstärkt.
1200-1300 | Bau einer dreischiffigen romanischen Pfeilerbasilika mit Glockenturm über dem Westteil des Mittelschiffs. |
---|---|
1400 | Erste urkundliche Erwähnung des Ortes In einem Verzeichnis über Zinszahlungen. |
1400-1500 | Die Kirche wird wehrhaft umgebaut. |
1453 | Katzendorf ist eine freie Gemeinde der Hermannstädter Provinz. |
1500 | Im Ort leben 92 Familein, 5 Hirten und 2 Arme. |
1600-1700 | Ein zweite Ringmauer wird im Süden der Kirchenburg gebaut. Sie ist durch zwei Türme verstärkt. |
1640 | Im Dorf wohnen 171 Familien und 39 Siedler. |
1658 | Tataren und Türken brennen das Dorf nieder. |
1684 | Von der Belagerung Wiens heimkehrende Kriegshaufen plündern die Kirchenburg und rauben 337 Pferde. |
1706 | Das Dorf samt Kirche, Schule und Pfarrhaus brennt völlig ab. |
1711 | Einbau einer Holzempore. |
1795 | Die Altschaft von Katzendorf beschließt Bestimmungen über die Tracht. |
1819 | Neue Kleiderordnung. |
1847 | Erneut beschließt die Gemeinde eine Kleiderordnung. |
1884 | Der Nordturm der äußeren Ringmauer samt der nordöstlichen Seite dieser Mauer werden wegen des Baus einer neuen Schule abgetragen. |
1894 | Der Kirchturm stürzt ein. Die Mittelschiffsgewölbe werden zerstört, ebenso die Seitenschiffe und das Westportal. |
1931 | Bau einer neuen Orgel durch die Firma Wegenstein (Temeschburg). |
1936-1937 | Ein Abschnitt der Ringmauer wird abgetragen um das evangelische Gemeindehaus zu bauen. |