Südlich eines Angers inmitten der Ortscahft, auf den später Häuser gebaut wurden, steht auf ebenem Gelände die Kirchenburg. Ende des 13. Jahrhunderts wird hier eine dreischiffige Pfeilerarkadenbasilika im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik gebaut. Hauptschiff und Seitenschiffe werden durch fünf flachspitzbogige Arkadenpaare getrennt. Von dieser Kirche ist der Chor mit 3/6-Abschluss, die Arkaden des Mittelschiffs und die im Norden des Chores gelegene Sakristei erhalten. Umbauarbeiten um 1500 betreffen das Abtragen der Seitenschiffe, Zumauern der Arkadenbögen und des Westportals. Der Eingang geschieht nun durch Portale im Süden und Norden des Saals. Der Chor erhält ein vorgekragtes Wehrgeschoss mit Gusslöchern in der Schräge der Auskragung. Schiff und Turm erhalten Strebepfeiler, zwischen denen Rundbögen ein Wehrgeschoss über dem Kirchensaal tragen. Das Mittelschiff erhält ein Sternnetzgewölbe.
Ella Wagner +40/727/344/718
Südlich eines Angers inmitten der Ortscahft, auf den später Häuser gebaut wurden, steht auf ebenem Gelände die Kirchenburg. Ende des 13. Jahrhunderts wird hier eine dreischiffige Pfeilerarkadenbasilika im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik gebaut. Hauptschiff und Seitenschiffe werden durch fünf flachspitzbogige Arkadenpaare getrennt. Von dieser Kirche ist der Chor mit 3/6-Abschluss, die Arkaden des Mittelschiffs und die im Norden des Chores gelegene Sakristei erhalten. Umbauarbeiten um 1500 betreffen das Abtragen der Seitenschiffe, Zumauern der Arkadenbögen und des Westportals. Der Eingang geschieht nun durch Portale im Süden und Norden des Saals. Der Chor erhält ein vorgekragtes Wehrgeschoss mit Gusslöchern in der Schräge der Auskragung. Schiff und Turm erhalten Strebepfeiler, zwischen denen Rundbögen ein Wehrgeschoss über dem Kirchensaal tragen. Das Mittelschiff erhält ein Sternnetzgewölbe.
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Im Chor steht ein steinernes Taufbecken mit der Jahreszahl 1658.
Die Orgel wird 1805 zusammen mit dem Altar eine Orgel gebaut.
Im 17. und 18. Jahrhundert werden teilweise zweigeschossige Emporen auf unregelmäßigen Hängeböcken an den Wänden des Kirchensaals gebaut.
Die Kirche wird von einem unregelmäßig polygonalen Ringmauer umgeben, der im Südwesten einen wehrhaften Torturm hat. Andere vier, vor die Mauer gesetzte Türme verstärken die strebepfeilergestützte 1,5 m starke Ringmauer. Anfang des 17. Jahrhunderts wird im Süden der Ringmauer ein Zwinger mit drei geradlinig verlaufenden Mauern angebaut.
1280-1320 | Ende des 13. und Anfang des 14. Jahrhunderts wird eine dreischiffige Pfeilerarkadenbasilika im Übergangsstil von der Romanik zur Gotik mit einer tonnengewölbten Sakristei an der Nordseite gebaut. |
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1337 | In Rechtsstreit werden „Johanne et Petro filiis Stephani de Boda“ genannt. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Bodendorf, das damals eine freie Gemeinde des Schäßburger Stuhls war. |
1356 | Aus der Kirche in Bodendorf werden Urkunden eines Gräfen Jakob geraubt. |
1356 | In einer Urkunde wird die Kirche erstmals von Bodendorf erwähnt. |
1500 | Im Ort leben 68 Wirte, ein Schulmeister, 3 Hirten und 5 Arme. |
1500 | Die Kirche wird wehrhaft umgebaut. |
1505-1508 | Bodendorf erhält mehrfachen Steuernachlaß für den Kirchbau. |
1538-1545 | Bodendorf wird neben der Hermannstädter Provinz für Bauarbeiten unterstützt. |
1663 | Hofgesinde des Fürsten Apafi und 300 Türken nehmen Quartier in Bodendorf und in den umliegenden Gemeinden. Im selben Jahr wird die Ortschaft vom Moldauer Fürsten geplündert. |
1819 | Der Fachwerkwehrgang über dem Schiff und dem Turm wird abgetragen. |
1847 | Der Turm wird in seiner heutigen neugotischen Form errichtet. |
1884 | Ein Bild des Verfalls und des Unfriedens bietet die Gemeinde anläßlich einer Generalkirchenvisitation des Bischofs. |