Kirchenburg Braller

Fortified church Bruiu in Bruiu
Fortified church Bruiu in Bruiu
Fortified church Bruiu in Bruiu
Fortified church Bruiu in Bruiu
Fortified church Bruiu in Bruiu
Fortified church Bruiu in Bruiu

Flügelaltar

Der wertvolle vorreformatorische Flügelaltar ist 1520 aufgestellt worden. Im Mittelschrein befindet sich ein Standbild von Maria mit Jesus. Auf den beweglichen und festen Flügeln: Verkündigung, Geburt, drei Weise, Flucht nach Ägypten und 16 Heilige. Im Jahr 1999 wurde der Altar in die evangelische Kirche in Heltau überführt und dort als Hochaltar aufgestellt.

Barockkanzel

Die Barockkanzel stammt aus dem Jahr 1667, der Kanzeldeckel aus 1776.

Orgel

Die Orgel mit zwei Manualen und 14 Registern stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde 1880 von Wilhelm Hörbiger renoviert.

Verteidigungsanlagen

Der innere Mauerring hatte einen Turm mit Wehrgeschoß. Die äußere Mauer wurde durch vier Basteien und einen Turm mit quadratischem Grundriß verstärkt. Die Wehrbauten sind vor die Mauer gesetzt. Die Schießscharten an den erhaltenen Fragmenten der Ringmauer im Norden der Kirchenburg zeigen, daß hier drei Stockwerke von Wehrgängen die Mauer entlang liefen. Im Südosten der Kirche steht ein langgestrecktes dreigeschossiges Gebäude, in dem Nahrungsmittel aufbewahrt wurden und das für Wohnzwecke hergerichtet war.

Geschichte

1200-1250 Erste Hälfte des 13. Jahrhunderts Bau einer romanischen Basilika, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist.
1307 Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Hattertbeschreibung der Ortschaft Felber (Földvár) am Alt.
1488 Braller wird als „Ballor" erwähnt. Es leben 37 Familien, 2 Arme und 3 Viehhirten im Ort. Es gibt eine Schule, dazu 2 wüste Häuser.
1520 Unterstützung für Braller aus der Kassa der Hermannstädter Provinz für die Kirchenburg.
1532 „Broiler" ist eine freie Gemeinde des Schenker Stuhls, in der 64 Familien wohnen
1549 Erstmals wird in einer Hermannstädter Bürgermeisterrechnung von einem Streit über Grund zwischen Braller und Gürteln berichtet. Dieser Streit dauert mit Unterbrechungen bis zum Jahre 1815 an.
1661 Ein Gemeindebeschluß sieht vor, daß jeder Wirt, der die Gemeinde verläßt, vorher 25 Gulden zahlen muß. Diese Verordnung wird erlassen, um die Steuerlasten der Gemeinde begleichen zu können.
1707 Der Ort hat durch kaiserliche Truppen viel zu leiden.
1850-1900 Durch Umbauten der Kirchenburg wird die romanische Bausubstanz stark beeinträchtigt.

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