In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde eine romanische Basilika mit Westturm errichtet und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Das Erdgeschoss des Glockenturms hatte ein Westportal und drei Rundbögen, die den Seitenschiffen und dem Kirchenschiff zugewandt waren. In der zweiten Bauphase wurden die Seitenschiffe abgebrochen und im Kirchenschiff wurde ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf rechteckigen Stichpfeilern errichtet. Der Chorbogen erhielt einen spitzbogigen Abschluss. Der Chorturm und die Seitenschiffe wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissen und anschließend wieder aufgebaut, so dass das Kircheninnere heute das Aussehen einer Hallenkirche hat. Um die Kirche herum wurde eine ovale Umfassungsmauer mit einem Südturm errichtet. Die an der Innenseite der Wehrmauer angebrachten Ziegeldächer mit einfacher Steigung ermöglichten die Lagerung von Waren.
Michael Ehrmann +40/269/586 515
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde eine romanische Basilika mit Westturm errichtet und dem Heiligen Nikolaus geweiht. Das Erdgeschoss des Glockenturms hatte ein Westportal und drei Rundbögen, die den Seitenschiffen und dem Kirchenschiff zugewandt waren. In der zweiten Bauphase wurden die Seitenschiffe abgebrochen und im Kirchenschiff wurde ein spätgotisches Sternrippengewölbe auf rechteckigen Stichpfeilern errichtet. Der Chorbogen erhielt einen spitzbogigen Abschluss. Der Chorturm und die Seitenschiffe wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissen und anschließend wieder aufgebaut, so dass das Kircheninnere heute das Aussehen einer Hallenkirche hat. Um die Kirche herum wurde eine ovale Umfassungsmauer mit einem Südturm errichtet. Die an der Innenseite der Wehrmauer angebrachten Ziegeldächer mit einfacher Steigung ermöglichten die Lagerung von Waren.
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Der wertvolle vorreformatorische Flügelaltar ist 1520 aufgestellt worden. Im Mittelschrein befindet sich ein Standbild von Maria mit Jesus. Auf den beweglichen und festen Flügeln: Verkündigung, Geburt, drei Weise, Flucht nach Ägypten und 16 Heilige. Im Jahr 1999 wurde der Altar in die evangelische Kirche in Heltau überführt und dort als Hochaltar aufgestellt.
Die Barockkanzel stammt aus dem Jahr 1667, der Kanzeldeckel aus 1776.
Die Orgel mit zwei Manualen und 14 Registern stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde 1880 von Wilhelm Hörbiger renoviert.
Der innere Mauerring hatte einen Turm mit Wehrgeschoß. Die äußere Mauer wurde durch vier Basteien und einen Turm mit quadratischem Grundriß verstärkt. Die Wehrbauten sind vor die Mauer gesetzt. Die Schießscharten an den erhaltenen Fragmenten der Ringmauer im Norden der Kirchenburg zeigen, daß hier drei Stockwerke von Wehrgängen die Mauer entlang liefen. Im Südosten der Kirche steht ein langgestrecktes dreigeschossiges Gebäude, in dem Nahrungsmittel aufbewahrt wurden und das für Wohnzwecke hergerichtet war.
1200-1250 | Erste Hälfte des 13. Jahrhunderts Bau einer romanischen Basilika, die dem Heiligen Nikolaus geweiht ist. |
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1307 | Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Hattertbeschreibung der Ortschaft Felber (Földvár) am Alt. |
1488 | Braller wird als „Ballor" erwähnt. Es leben 37 Familien, 2 Arme und 3 Viehhirten im Ort. Es gibt eine Schule, dazu 2 wüste Häuser. |
1520 | Unterstützung für Braller aus der Kassa der Hermannstädter Provinz für die Kirchenburg. |
1532 | „Broiler" ist eine freie Gemeinde des Schenker Stuhls, in der 64 Familien wohnen |
1549 | Erstmals wird in einer Hermannstädter Bürgermeisterrechnung von einem Streit über Grund zwischen Braller und Gürteln berichtet. Dieser Streit dauert mit Unterbrechungen bis zum Jahre 1815 an. |
1661 | Ein Gemeindebeschluß sieht vor, daß jeder Wirt, der die Gemeinde verläßt, vorher 25 Gulden zahlen muß. Diese Verordnung wird erlassen, um die Steuerlasten der Gemeinde begleichen zu können. |
1707 | Der Ort hat durch kaiserliche Truppen viel zu leiden. |
1850-1900 | Durch Umbauten der Kirchenburg wird die romanische Bausubstanz stark beeinträchtigt. |