Der älteste Teil der Kirche ist der Glockenturm; er wurde zusammen mit einer romanischen Basilika im 13. Jahrhundert gebaut. Im Erdgeschoss sind Reste des rundbogigen Westportals erhalten. Der Turm stürzt 1790 ein uns wird wiederaufgebaut. 1802 wird die Kirche während eines Erdbebens völlig zerstört. Der einfache Saal mit Stuckdecke hat an drei Seiten Emporen. Von der polygonalen Ringmauer mit mehreren Türmen ist nach dem Erdbeben von 1802 nur wenig übrig geblieben. 1865 wird der Turm im Nordwesten und die anschließende Ringmauer abgetragen.
Manfred Copony +40/721/982/431
Der älteste Teil der Kirche ist der Glockenturm; er wurde zusammen mit einer romanischen Basilika im 13. Jahrhundert gebaut. Im Erdgeschoss sind Reste des rundbogigen Westportals erhalten. Der Turm stürzt 1790 ein uns wird wiederaufgebaut. 1802 wird die Kirche während eines Erdbebens völlig zerstört. Der einfache Saal mit Stuckdecke hat an drei Seiten Emporen. Von der polygonalen Ringmauer mit mehreren Türmen ist nach dem Erdbeben von 1802 nur wenig übrig geblieben. 1865 wird der Turm im Nordwesten und die anschließende Ringmauer abgetragen.
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Der Altar ist 1869 hergestellt. Er ist mit der Orgel verbunden. Das Hauptbild von Carl Dörschlag zeigt den Heiland mit einem Engel. Es ist von klassizistischen Säulen flankiert.
Über dem Altar wird von Johann Thois/Rosenau 1816 die neue Orgel gebaut. Die Orgel hat 2 Manuale, Pedal und 18 Register.
Im Chor steht ein steinerner, kelchförmiger, massiver Taufstein auf der in großen Ziffern die Jahreszahl 1491 eingemeißelt ist.
Durch das Erdbeben 1802 wird die Ringmauer fast gänzlich zerstört. Die Kirche war von einer polygonalen Ringmauer umgeben, die durch mehrere Türme verstärkt wurde. Es gab noch eine Zwingermauer, die auch Türme besaß. Bis auf einen kleinen Teil der östlichen Mauer wird die Ringmauer 1865 abgetragen. Bei dieser Gelegenheit wird auch ein Turm abgerissen, in dem sich ein mit Wandmalereien versehener Kapellenraum befand.
1200-1300 | Bau einer romanischen Basilika mit Glockenturm, von der nur Reste des rundbogigen Westportals erhalten sind. |
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1368 | Graf Jakob von Brenndorf, „comes Jakobus de Bathfalua", erhält vom Kronstädter Distrikt eine Urkunde. Dies ist die erste urkundliche Erwähnung von Brenndorf, die zugleich beweist, daß die Ortschaft eine freie Gemeinde des Kronstädter Distrikts war. |
1396 | Streit zwischen der Gräfenfamilie und der Gemeinde wegen des Baus einer Mühle. Der Prozeß vor dem Szeklergrafen wird zugunsten der Gräfen entschieden. Die Ältesten von Brenndorf, „seniores villae Bringingdorf", werden zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. |
1422 | Der König erläßt den entvölkerten Burzenländer Gemeinden die Zahlung des Martinszinses auf weitere zehn Jahre. |
1457 | Bei einem Vergeltungszug des Vlad Ţepeş gegen das Burzenland soll Brenndorf zerstört worden sein. |
1510 | In Brenndorf leben 112 Wirte, 7 Witwen, 6 Hirten, ein Müller, ein Siedler. Es gibt ein Schulhaus, ein Glöcknerhaus und ein Kirchenhaus. |
1611 | In der Auseinandersetzung zwischen Fürst Gabriel Báthori und dem walachischen Woiwoden Radu Şerban wird Brenndorf von den Truppen des Woiwoden niedergebrannt. |
1658 | Ein Heer von Türken, Tataren, Walachen, Moldauern und Kosaken fällt ins Burzenland ein und verbrennt 7 Dörfer, darunter auch Brenndorf. |
1718-1719 | Pestepidemie, der 448 Personen zum Opfer fallen. |
1790 | Großes Erdbeben, bei dem der Kirchturm einstürzt und die Familie des Burghüters unter dem Schutt begräbt. Alle Glocken werden zertrümmert. |
1802 | Die Kirche wird durch das Erdbeben völlig zerstört. Bald nachher wird sie gänzlich abgetragen. Orgel, Kanzel und alle Einrichtungsgegenstände wurden im Schutt begraben, außerdem werden 90 Wohnhäuser und viele andere Gebäude zerstört. |
1804 | Bau der neuen Kirche, welche 1806 eingeweiht wird. |