Die Kirchenburg liegt inmitten des Dorfes. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wird eine romanische Basilika errichtet, von der die vier zugemauerten Rundbogenarkaden an der Nordwand des Mittelschiffs zeugen. Der massive Westturm gehörte in seiner ursprünglichen Form ebenfalls zur Basilika, er wurde Ende des 15. Jahrhunderts ummantelt und wehrhaft umgebaut. Ende des 14. Jahrhunderts findet ein gotischer Umbau der Kirche statt. Triumphbogen und Gewölbe im Chor und in der nördlichen Kapelle sind dieser Bauphase zuzurechnen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden die Seitenschiffe der Basilika abgetragen und über Kirche und Chor ein Wehrgeschoss errichtet. Es ruht auf Rundbogen, die auf die Strebepfeiler aufgesetzt sind. Heute erfolgt der Eingang in die Kirche durch ein spätgotisches Schulterbogenportal auf der Südseite des Saales. Nach einem Brand 1748 wird die Kirche Mitte des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Das Schiff erhält ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und der Chor ein Kreuzgewölbe. 1793 wird ein neues Kirchendach erstellt. Der doppelte Bering ist mit der etwa 7 m hohen Mauer, sechs Türmen und hölzernen Wehrgängen gut erhalten. Der Turmhelm hat in halber Höhe ein Beobachtungs- und Wehrgeschoss und wechselt darüber zu einer achtseitigen Spitze. Die durch den Brand zerstörte Einrichtung wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch eine wertvolle, einheitlich barocke Ausstattung ersetzt. Der Barockaltar des Schässburger Meisters Philippi wird 1752, die Barockkanzel 1761 und die Orgel 1779 aufgestellt. Ein Taufstein ist 1749 datiert.
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Die Kirchenburg liegt inmitten des Dorfes. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts wird eine romanische Basilika errichtet, von der die vier zugemauerten Rundbogenarkaden an der Nordwand des Mittelschiffs zeugen. Der massive Westturm gehörte in seiner ursprünglichen Form ebenfalls zur Basilika, er wurde Ende des 15. Jahrhunderts ummantelt und wehrhaft umgebaut. Ende des 14. Jahrhunderts findet ein gotischer Umbau der Kirche statt. Triumphbogen und Gewölbe im Chor und in der nördlichen Kapelle sind dieser Bauphase zuzurechnen. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurden die Seitenschiffe der Basilika abgetragen und über Kirche und Chor ein Wehrgeschoss errichtet. Es ruht auf Rundbogen, die auf die Strebepfeiler aufgesetzt sind. Heute erfolgt der Eingang in die Kirche durch ein spätgotisches Schulterbogenportal auf der Südseite des Saales. Nach einem Brand 1748 wird die Kirche Mitte des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Das Schiff erhält ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und der Chor ein Kreuzgewölbe. 1793 wird ein neues Kirchendach erstellt. Der doppelte Bering ist mit der etwa 7 m hohen Mauer, sechs Türmen und hölzernen Wehrgängen gut erhalten. Der Turmhelm hat in halber Höhe ein Beobachtungs- und Wehrgeschoss und wechselt darüber zu einer achtseitigen Spitze. Die durch den Brand zerstörte Einrichtung wird in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch eine wertvolle, einheitlich barocke Ausstattung ersetzt. Der Barockaltar des Schässburger Meisters Philippi wird 1752, die Barockkanzel 1761 und die Orgel 1779 aufgestellt. Ein Taufstein ist 1749 datiert.
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Der 1752 aufgestellte Barockaltar hat zwei Register. Auf einem einfachen Sockel tragen 4 Säulen ein kräftig geschwungenes Architrav; die zwei Mittelsäulen sind gewunden und mit Blumengebinden dekoriert. In der schmalen Mittelnische steht ein geschnitztes Kruzifix. Im Oberregister steht in einer Nische der Auferstandene, mit Strahlenkrone und Siegesfahne, darüber das Auge Gottes. Rechts und links über den Außensäulen stehen Standbilder von Moses und Aaron. Seitlich wird der Altar durch barockes Schnitzwerk ergänzt. Er wurde von einem Schäßburger Meister namens Philippi errichtet.
Die Barockkanzel von 1761 stammt ebenfalls wie der Altar vom Schäßburger Meister namens Philipp.
Die heutige Orgel mit 12 Registern stammt aus dem Jahr 1824 und wurde in der Werkstatt des Samuel Mätz/ Birthälm gebaut. Später wurden Altar und Orgelprospekt vergoldet.
Ein steinernes, kelchförmiges Taufbecken steht auf einem hölzernen, achtseitigen Unterbau aus dem Jahr 1749.
Der Westturm, seine Massivität als auch die Arkadenbogen deuten darauf hin, dass er Ende des 15. Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, hat 5 Geschosse. Der Zugang zum zweiten Geschoß erfolgt über eine Treppe in der Westwand. In diesem Raum befindet sich ein Rauchabzug, was darauf hindeutet, daß hier im Belagerungsfall Flüssigkeiten zum Sieden gebracht werden konnten.
Die Kirche hat einen doppelte Ringmauer, zwei unregelmäßige Rechtecke mit je einem Turm in den Ecken. An der Westseite der äußeren Ringmauer befindet sich ein Torturm, ein altes Rathaus, die Burghüterwohnung und - in neuerer Zeit- der Gemeindesaal. Die beiden Ringmauern sind im Durchschnitt 7 m hoch. Die Innenmauer ist mit Pechscharten versehen. Von den ursprünglich 9 viergeschossigen Türmen der Ringmauern sind 7 erhalten. Der hölzerne Wehrgang der Ringmauern ruht auf einem Mauervorsprung und wird von Hängeböcken getragen. Im Abstand von 3-4 m öffnen sich in der äußeren Ringmauer Froschmaulscharten mit drehbaren Holzbolzen.
1250-1300 | Bau einer romanischen Basilika. |
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1341 | Erstmals erscheint „Erked" in einer Urkunde, in der Besitzansprüche auf die Nachbargemeinde „Zoltán" (heute Mihai Viteazu) geregelt werden. |
1356 | Die Sachsen von Arkeden und anderen sächsischen Gemeinden (Keisd, Radeln, Deutschkreuz, Meschendorf und Klosdorf) überfallen die Besitzungen des Grafen Jakob, Sohn des Geubel, in Teufelsdorf, anschließend diejenigen in Schard/Sg. und nach drei Tagen die Kirche in Bodendorf, wo sie Besitzurkunden des Grafen Jakob rauben. |
1380-1400 | Die Kirche wirg gotisch umgebaut. |
1456 | Der Adlige Thomas, Sohn des Anton Siculus, hat die Gebiete von Arkeden an sich gerissen. Darüber klagen die Sachsen der Sieben Stühle beim König. |
1500 | Die Gemeinde „Ergetten" zählt 105 Familien, einen Schulrektor, 2 Arme, 7 Hirten, eine Mühle und 9 wüste Höfe. |
1503-1506 | Steuernachlässe wegen der Armut der Gemeinde |
1604 | Arkeden muß 10000 Gulden für die Truppen des Generals Basta aufbringen. |
1608 | Es herrscht allgemeine Notlage, so daß die Bewohner in die benachbarten ungarischen Gemeinden arbeiten gehen. |
1703 | Die Gemeinde hat 4769 Gulden Schulden. |
1748 | Am 28. August dieses Jahres brennt fast das ganze Dorf nieder: 86 Häuser, der Pfarrhof, der Predigerhof, Kirche und Kirchenburg. Die drei Glocken schmelzen, und der gesamte Vorrat an Frucht und Speck in der Kirchenburg wird vernichtet. |
1793 | Die Kirche erhält das obere Wehrgeschoß und ein neues Dach. |
1814 | Großbrand in der Gemeinde, dem 84 sächsische und 21 rumänische Häuser zum Opfer fallen. |
1827 | Die Gemeinde erhält das Jahrmarktsprivileg |
1848 | Die Gemeinde wird während des Bürgerkriegs angezündet. Da die Bewohner in den Wäldern verborgen sind, kann nichts gerettet werden. |