Kirchenburg Hammersdorf

Fortified Church Gușterița in Guşteriţa
Fortified Church Gușterița in Guşteriţa
Fortified Church Gușterița in Guşteriţa
Fortified Church Gușterița in Guşteriţa
Fortified Church Gușterița in Guşteriţa
Fortified Church Gușterița in Guşteriţa

Altar

Der Barockaltar von 1776 ist im Siebenbürgen-Museum in Klausenburg ausgestellt; in der Kirche steht ein neugotischer Altar aus dem Jahr 1898. Das mittlere Bild zeigt die Segnung der Kinder. Gotische Ornamente, Säulen, Zinnen, Kreuzknäufe und Maßwerk umgeben das Bild.

Orgel

Die Orgel von 1792 weist sowohl Stilmerkmale des Barock als auch des Klassizismus auf. Die Orgel hat Manual, Pedal und 16 Register

Verteidigungsmauer

Die Kirche und die Kapelle sind von einem ovalen Ring aus Stein und Ziegeln umgeben. Die ovale Form weist auf ein beachtliches Alter hin.

Kirchenbänke

Die Kirchenbänke in Chor und Langhaus sind datiert 1677, 1712, 1746, 1765, 1796 und 1806.

Kapelle

Südöstlich der Kirche, innerhalb der Ringmauer, befindet sich eine gotische Kapelle mit Strebepfeilern und 5/8 Chorabschluss, sie hatte ein Doppelportal. Derzeit wird es a;s Wohnung genutzt.

Sedilia und Sakramentsnische

Eine im gotischen Stil verzierte Sedilia und eine Sakramentsnische, die um das Jahr 1500 datieren, befinden sich im Kircheninnenraum.

Geschichte

1200-1250 Bau einer dreischiffigen Pfeilerarkadenbasilika, von der die Mauern der Seitenschiffe, die quadratischen Pfeiler, die Kreuzgewölbe der Seitenschiffe, die südliche Apsidiole, Reste der beiden Portale im Süden und Norden sowie die Mauern des Chorquadrates erhalten sind.
1309 Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes. "Johannes Plebanus in villa Humberti" wird als Zeuge im Zehntprozeß gegen den Bischof von Weißenburg genannt.
1342 Vertreter des Ortes nehmen an der Hermannstädter Stuhlsversammlung teil. Das zeigt, daß der Ort eine freie Gemeinde des Hermannstädter Stuhles war.
1494 Anläßlich des Aufenthalts des ungarischen Königs Wladislaus II. in Hermannstadt werden in Hammersdorf 51 Kübel Hafer, 74 Hühner, 200 Eier, 12 Enten, dazu Zwiebeln und Kraut eingekauft.
1600 Truppen des kaiserlichen Feldherrn Basta verbrennen das Dorf.
1658 Türken und Muntenier lagern in Hammersdorf. Dorf samt Kirche erleiden Schaden.
1661 Türkische Truppen unter Ali Pascha verursachen große Verwüstungen in Hammersdorf. Auch die Kirche wird zerstört.
1662 Wiederaufbau der zerstörten Kirche.
1690 Das Dorf wird von Tökölytruppen niedergebrannt.
1705 Plünderung durch Kurutzen.
1710-1711 132 Menschen sterben an der Pest.
1710-1711 Die Häuser der Sachsen sind alle aus Stein.
1738 Pestepidemie

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