Kirchenburg Magarei

Fortified Church Pelișor in Pelişor
Fortified Church Pelișor in Pelişor
Fortified Church Pelișor in Pelişor
Fortified Church Pelișor in Pelişor
Fortified Church Pelișor in Pelişor
Fortified Church Pelișor in Pelişor

Altar

Der heutige Altar aufgestellt wird 1832 eingeweiht. Der klassizistische Altar hat als Hauptbild den predigenden Heiland. Im Hintergrund Kreuzigung, guter Hirte, Reben, Tempel, Garben und Eckstein. Die Holzumrahmung besteht aus einem geschwungenen Architrav, einem Spitzgiebel und je zwei Säulen und Pilastern,.

Kanzel

Eine kelchförmige gemauerte Kanzel kann ebenfalls an den Anfang des 19. Jahrhunderts datiert werden.

Taufbecken

Das Taufbecken hat Kelchform und einen Holzdeckel und weist klassizistische Züge auf. Es wurde 1830 aufgestellt. Es ist ein Geschenk der Witwe Bielz, die dafür das mittelalterliche steinerne Taufbecken erhielt.

Orgel

Die Orgel, ein Werk des aus Preußen stammenden Johannes Prause undwurde 1796 aufgestellt. Die Orgel besitzt Manual, Pedal und 12 Register und arbeitet nach dem pneumatischen System. 1999 wird die Orgel nach Bukarest gebracht und fortan dort genutzt.

Glocken

Die große Glocke wurde 1928 gegossen. Eine mittlere Glocke trägt die Jahreszahl 1718, und die kleine Glocke stammt aus 1512.

Verteidigungsanlagen

Im 15. Jahrhundert wurde eine einfache Ringmauer gebaut, die durch vier Türme verstärkt wurde. Der Torturm war durch Fallgatter und ein massives Tor geschützt. Über der Toreinfahrt war ein heizbares Zimmer. Ein weiterer Turm stand im Osten der Anlage, er besaß einen Fußgängereingang und Schießnischen. Ein dritter Turm stand im Südwesten, er ist nur noch als Ruine erkennbar. Im Westen, der Berglehne zu, war die Ringmauer doppelt. Die erhaltenen Ringmauerabschnitte zeigen, daß sie mit drei Schießschartenreihen ausgestattet war.Die äußere Ringmauer im Westen ist etwas jüngeren Datums. Sie wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Sie erreicht auch heute noch stellenweise die Höhe von 10 m und ist mit zwei Reihen Schießscharten ausgestattet.

Geschichte

1357 Erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen „Magare". Der Ort gehört zusammen mit den Dörfern Bürgesch, Schlatt und anderen Orten den Brüdern Werus und Stephan, den Söhnen des Grafen Stephan von Alzen.
1400-1500 Bau einer turmlosen gotischen Saalkirche. Die steinernen Wände des Saales sind durch Strebepfeiler abgestützt. Der Chor hat einen 5/8-Abschluß.
1500 Der Ort gehört zum Leschkircher Stuhl und wird von 52 Familien, einem Schulrektor und 2 Hirten bewohnt. Es ist ersichtlich, daß Magarei die Untertänigkeit überwunden hat und eine freie Gemeinde geworden ist.
1676 Die Sächsische Nationsuniversität verbietet den Bewohnern von Magarei, den Ort zu verlassen, es sei denn, sie verzichten auf ihre Güter.
1695 Im Ort leben 22 Hauswirte, es gibt 15 aufgelassene Wirtschaften.
1790 Ein Großbrand vernichtet einen Teil der Ortschaft.

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