Kirchenburg Deutschtekes

Fortified Church Ticușu in Ticușu
Fortified Church Ticușu in Ticușu
Fortified Church Ticușu in Ticușu
Fortified Church Ticușu in Ticușu
Fortified Church Ticușu in Ticușu
Fortified Church Ticușu in Ticușu

Orgel und Altar

Der im Spätbarockstil mit Rokokoeinschlag gebaute Altar stammt aus dem Jahr 1772. Er wurde von Johann Folbarth aus Schäßburg hergestellt. Im Zentrum des Altars ist eine Holzplastik, die den Gekreuzigten darstellt. Dahinter ist eine Landschaft gemalt. Das Mittelbild wird von zwei korinthischen Säulen und von Holzplastiken - Paulus und Petrus - flankiert. Die Predella trägt die Inschrift „Verbum Dei manet in aeternum“ (Das Wort Gottes bleibt für immer). Über dem Altargesimse stehen zwei Engelplastiken, darüber erhebt sich die wertvolle Barockorgel, ursprünglich ein Werk des Johannes Baumgartner (Schäßburg) von 1757 hatte ursprünglich ein Manual und ein Pedal. Im 19.Jahrhundert wurde das selbständige Pedalwerk aufgegeben und sterben Register in einem angebauten Gehäuse erweitert.

Kanzel

Eine gemauerte Schwalbennestkanzel befindet sich im östlichen Joch des Kirchensaals an der Nordwand. Der Kanzeldeckel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat ebenso wie der Altar Barockdekoration. Er ist von einem mit Strahlen umgebenen Jahwedreieck gekrönt.

Taufbecken

In der nördlich gelegenen Sakristei befindet sich ein massives Holztaufbecken, verbunden mit einem Lesepult. Es trägt die Jahreszahl 1743.

Ringmauer

Die Ringmauer hat im Grundriß die Form eines unregelmäßigen Vierecks. Die Ringmauer war ursprünglich etwa 8 m hoch, in den vier Ecken wurde je ein Turm gebaut, der in der Richtung der Winkelhalbierenden stand. Im Südosten der Kirchenburg fehlt der Turm, da dort die Schule errichtet wurde. Die durch das Erdebeben 1802 zerstörte westliche Mauerfront wird teilweise neu aufgebaut. Die Ringmauer hat heute eine durchschnittliche Höhe von 5-6 m. Die Schießscharten sind in der Nordmauer in einer Entfernung von 6 m angeordnet. Mauer und Türme sind aus Bruchsteinen gebau

Geschichte

1373 Erste urkundliche Erwähnung. Bei einer Besitzeinführung im Burzenland wird ein „Petrus Lucae de Thikus“ erwähnt.
1494 Die Gemeinde erhält aus der Kasse der Sieben Stühle für den Kirchbau eine Unterstützung von 8 Gulden. Von der mittelalterlichen Kirche ist über der Erde nichts erhalten geblieben.
1510 Die Gemeinde „Teyx" ist Bestandteil des Repser Stuhls und von nur 10 Familien bewohnt. Es werden Ungarn angesiedelt, da so wenige Leute im Dorf leben.
1658 Der Ort wird von Tataren völlig niedergebrannt.
1802 Kirchturm, Kirchengewölbe und Ringmauer stürzen während eines Erbebens ein.
1804-1806 Bau des neuen Glockenturms.
1823-1827 Es wird eine neue Kirche gebaut.
1848 An der Cholera sterben 72 evangelische Gemeindeglieder.
1851-1852 An Thyphus sterben 73 Personen.
1871 In der Gemeinde leben keine ungarisch sprechenden Familien mehr.

Ausflugsziele in der Umgebung